Lebensgefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - Ratingen - 1506002
(ots) -
Am Sonntagnachmittag des 31.05.2015, gegen 15.00 Uhr, befuhr ein
77-jähriger Mann aus Ratingen mit seinem Rennrad die Fahrbahn der
Hubert-Wollenberger-Straße in Ratingen-West. Auf einem Parkstreifen,
seitlich der gepflasterten Nebenstraße in Höhe Hausnummer 11, war
dort zu nicht bekannter Zeit zuvor ein PKW-Transportanhänger
ordnungsgemäß zum Parken abgestellt worden. Erst im letzten
Augenblick erkannte der nur mit geringer Geschwindigkeit fahrende
Radfahrer, dass ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter, zu
nicht genau bekannter Tatzeit ein Drahtseil von der fest montierten
Seilwinde des Anhängers abgerollt hatten. Dieses Seil war dann in
unverantwortlicher Weise quer über die Fahrbahn der Straße gespannt
und auf der gegenüberliegenden Straßenseite an einem Maschendrahtzaun
eingehakt worden. Dadurch hing das massive Drahtseil, in einer Höhe
von mehr als 100 Zentimetern, als gefährliches Hindernis quer über
der Fahrbahn der Hubert-Wollenberger-Straße und bedeutete dort
insbesondere für Fahrrad- und Motorradfahrer eine potentielle
Gesundheits- und Lebensgefahr. Trotz einer Gefahrenbremsung in
allerletzter Sekunde prallte der Fahrradfahrer noch gegen das
Stahlseil. Hierbei zog sich der 77-jährige leichte Verletzungen an
beiden Armen zu, welche einer ambulanten ärztlichen Behandlung
bedurften.
Die zum Tat- und Unfallort gerufene Ratinger Polizei führte
Maßnahmen zur Spurensicherung durch und beseitigte die heimtückische
Gefahrenstelle. Ein Strafverfahren und weitere Ermittlungen zu einem
gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr (§ 315b StGB) wurden
eingeleitet. Dabei ist die Polizei jetzt dringend auf der Suche nach
weiteren Hinweisen und möglichen Zeugen, die Angaben zu verdächtigen
Beobachtungen oder Personen machen können, die in einem Zusammenhang
mit dem lebensgefährlichen Verkehrseingriff stehen könnten.
Bisher liegen der Polizei noch keine konkreten Angaben zu
Herkunft, Identität, Verbleib und Motivation des oder der Täter vor.
Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon
02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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Datum: 01.06.2015 - 10:34 Uhr
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