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Auch ohne Abitur zur Polizei Nordrhein-Westfalen

ID: 1257332

(ots) - Polizeibeamtin oder
Polizeibeamter werden in Nordrhein-Westfalen? Seit dem 01.06.2015
kann dieser Berufswunsch für 1.650 junge Leute in Erfüllung gehen.
Seit diesem Zeitpunkt ist für den Einstellungsjahrgang 2016 das
Online-Bewerbungsportal bis zum 30.09.2015 frei geschaltet. In diesem
Zeitraum haben am Polizeiberuf Interessierte die Möglichkeit, sich
direkt selbst online zu bewerben, sofern sie bis zum 01.05.2016 das
17. Lebensjahr vollendet haben. Schulische Bewerbungsvoraussetzungen
sind neben dem Abitur oder der vollen Fachhochschulreife z.B. ein
Meisterbrief im Handwerk oder eine abgeschlossene Berufsausbildung
und mehrjährige Berufstätigkeit (§§ 2 - 4 BBHiZVO
Berufsbildungshochschulzugangsverordnung). Sollten die letzten
Voraussetzungen erfüllt sein, können Bewerber dadurch ihre
Studierfähigkeit erlangt haben, die jedoch in einer gesonderten
Prüfung an der Fachhochschule nachgewiesen werden muss. Die ersten
Bewerber nach BBiHZVO haben diese Zugangsprüfung vor kurzem an der FH
Gelsenkirchen bestanden und können nach erfolgreichem
Auswahlverfahren Ihr Studium bei der Polizei NRW beginnen. 1.650
Stellen bietet das Land NRW für 2016 an und sagt allen Studierenden,
die erfolgreich ihr Studium beendet haben, eine anschließende
verbindliche Übernahme in den Polizeidienst des Landes NRW zu. Das
Innenministerium als Dienstherr stellt allerdings an seine
zukünftigen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hohe Anforderungen.
Neben den Grundvoraussetzungen, Abitur, Fachhochschulreife oder einer
gleichwertigen Qualifikation, muss der Polizeiarzt eine
Polizeidiensttauglichkeit aus ärztlicher Sicht bescheinigen. Aus
sportlicher Sicht sind für die Bewerbung das Deutsche Sportabzeichen
in Bronze (im Bereich der Ausdauerübung ist altersabhängig eine der
nachfolgenden Laufdisziplinen erforderlich, Jugendliche: 800-Meter-




oder Dauer-/Geländelauf, Erwachsene: 3.000-Meter- oder
10.000-Meter-Lauf) und zu einem späteren Zeitpunkt für die
Einstellung das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
(alternativ das Schwimmabzeichen in Gold) nachzuweisen. Das Deutsche
Sportabzeichen in Bronze darf nicht älter als 12 Monate und das
Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze oder das Schwimmabzeichen
in Gold darf nicht älter als 24 Monate sein. Mindestgrößen bei
Bewerberinnen von 163 cm und bei den Männern von 168 cm sind
vorgegeben.

Wie bereits auch schon in den vergangenen Einstellungsjahren hat
sich die Landesregierung die Integration ausländischer
Mitbürger/-innen zum Ziel gesetzt. Polizeibeamtinnen und -beamte mit
Migrationshintergrund können im Polizeidienst sowohl ihre sprachliche
als auch ihre kulturelle Kompetenz im Sinne des Gemeinwohls
einbringen. Ergreifen Sie die Gelegenheit und bewerben Sie sich.
Stellen Sie sich in den Dienst des Landes, in dem Sie leben. Wer alle
Bewerbungsvoraussetzungen erfüllt und ein anschließendes, dreitägiges
Auswahlverfahren erfolgreich hinter sich gebracht hat, darf sich auf
ein spannendes dreijähriges Bachelorstudium freuen. Ein hoher
Praxisbezug bereits während des Studiums lässt keine Langeweile
aufkommen. Die fachtheoretischen Studieninhalte werden an einer
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, z. B. in Köln, vermittelt.
In realitätsnahen Übungen wird die Verzahnung der erworbenen
theoretischen Inhalte mit den praktischen Erfordernissen des
Polizeidienstes an einer Polizeischule (im Bildungszentrum Brühl)
trainiert. In heimatnahen Polizeibehörden wird in mehrwöchigen
Praktika das Gelernte anschließend direkt in die Praxis umgesetzt.
Spezielle polizeiliche Ausbildungsinhalte wie Fahr- und
Sicherheitstraining, Schießausbildung, Verhaltenstraining, das
Erlernen von Gesprächs- und Eingriffstechniken runden die
Studieninhalte ab. Durch diese Art des praxisnahen Studiums ist jeder
Studierende vom ersten Tag des Studiums an in den Polizeidienst
eingebunden und "richtig Polizei". Polizeianwärter dürfen sich schon
während des Studiums über ein Gehalt von etwa 1.000 Euro netto
monatlich freuen. Nach dem erfolgreichen Studienabschluss sind Sie
Polizeikommissarin/-kommissar im gehobenen Dienst. Sie können sicher
sein, dass Sie einen hochinteressanten, abwechslungsreichen und
krisensicheren Beruf erlernen, mit vielfältigsten anschließenden
Verwendungsmöglichkeiten.

Ihr Interesse ist geweckt worden? Dann setzen Sie sich mit dem
Personalwerberinnen oder Polizeiwerber, Polizeioberkommissarin Sonja
Baslanti, Polizeihauptkommissar Robert Grabo oder
Polizeioberkommissarin Jeanette Schmidt, in Verbindung (Tel.: 0241/
9577 - 62222). Das Auswahlverfahren ist anspruchsvoll. Aber mit einer
guten Vorbereitung auf die Inhalte und Anforderungen ist auch diese
Hürde zu meistern. Deshalb sollte jeder am Polizeiberuf Interessierte
nach einer Anmeldung unter Personalwerbung.Aachen(at)polizei.nrw.de
vorher eine der regelmäßig im Polizeipräsidium Aachen stattfindenden
Informationsveranstaltungen zum Polizeiberuf besuchen. Um zu
erfahren, was der Polizeiberuf ihren Sprösslingen bietet, sind
natürlich auch die Eltern der jungen Leute eingeladen. Weitere
Hinweise, Informationen finden Sie unter: www.polizei.nrw.de.




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205


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Datum: 01.06.2015 - 13:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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