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Gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen

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(ots) - Drei Stunden nach Mitternacht wurde heute ein
Brasilianer aufgegriffen. Bei der Überprüfung des 34-Jährigen, der
über den Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf von Polen nach Belgien
reisen wollte, sind Unstimmigkeiten festgestellt worden. Den eigenen
Angaben zufolge betreibe er in Belgien seit geraumer Zeit eine
Tanzschule und besitze einen gültigen Aufenthaltstitel, so der Mann.
Hinsichtlich des Aufenthaltstitels widersprachen die belgischen
Behörden dieser Aussage. Demnach hielt sich der Aufgegriffene
mindestens seit 2014 dauerhaft unerlaubt im Königreich auf. Nach
Polen war er gefahren, um an einem Festival in Krakau teilzunehmen.
Er wurde nun wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise in die
Bundesrepublik Deutschland angezeigt und in die Republik Polen
zurückgeschoben.

Eine knappe Stunde später hielten die Beamten am
Autobahngrenzübergang einen serbischen Ford Galaxy an. In dem Ford
befanden sich der serbische Fahrzeugführer (43) und eine serbische
Familie (Mutter 23, Vater 28, vier Kinder). Wie sich während der
Ermittlungen heraus stellte, waren die Passagiere auf dem Weg nach
Anklam bzw. sollten dorthin gebracht werden. In Anklam hält sich
bereits ein Verwandter der 23-Jährigen auf. Offensichtlich wollte die
Familie bei ihm untertauchen. Grundsätzlich sind serbische
Staatsangehörige, sofern sie im Besitz gültiger Dokumente sind, für
die Einreise nach Deutschland von der Visumspflicht befreit. Dies
gilt aber nur, wenn von den einreisenden Personen keine Gefahr für
die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgeht. Diese Gefahr bestand
bei der Familie angesichts des beabsichtigten Daueraufenthaltes in
Deutschland. Die Bundespolizei erkannte ihr deshalb das Reiserecht ab
und wird nun eine Abschiebung nach Serbien organisieren. Der
43-Jährige wird unterdessen nach Polen abgeschoben. Auch von ihm geht




eine Gefahr aus. Schließlich hat er versucht, die anderen sechs
Personen mit seinem Auto über die Grenze zu bringen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 01.06.2015 - 16:12 Uhr
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