Trickbetrüger ergaunert Geld - Polizei warnt vor Masche
(ots) - Wolfsburg 29.05.2015
Trotz vieler Warnungen in örtlichen Medien und darüber hinaus,
kommt es immer wieder zu Fällen, bei denen Trickbetrüger erfolgreich
sind. Diesmal erwischte es einen 76 Jahre alten Wolfsburger, der am
Freitag vergangener Woche von einer unbekannten Person aufgesucht
wurde. Die Person gab sich als ein entfernter Bekannter der Schwester
des älteren Herrn aus. Die Schwester hätte einen Verkehrsunfall
gehabt, bei dem sie verletzt worden sei und bittet jetzt im durch den
Unbekannten ihren Bruder um finanzielle Hilfe. Da für den Rentner
einige Dinge glaubhaft erschienen, hegte er keinen Argwohn und gab
dem angeblichen Bekannten seiner Schwester einen fünfstelligen
Geldbetrag mit. Als er tags darauf seine Schwester anrief um sich
nach ihrem Befinden zu erkundigen, kam der ganze Schwindel ans
Tageslicht. Die Schwester par putzmunter, es ging ihr gut, sie fühlte
sich pudelwohl und hatte nie einen Verkehrsunfall gehabt, noch lag
sie im Krankenhaus. Und schon gar nicht hatte sie einen Bekannten zu
ihrem Bruder mit der Bitte um finanzielle Hilfe geschickt. Nun ging
es dem älteren Herrn nicht gut, denn das Geld war weg und dem
76-Jährigen wurde klar, dass er einem Betrüger aufgesessen war. Der
Unbekannte war etwa 40 bis 50 Jahre alt und 170 cm bis 176 cm groß.
Er war von schlanker Gestalt mit kleinem Bauchansatz. Sein
Erscheinungsbild war südländisch, mit Oberlippenbart und schwarzem,
vollen Haar. Bekleidet war der Unbekannte mit einem gestreiften,
grau-farbenen Anzug. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang
abermals darauf hin, dass es immer wieder zu Versuchen kommt, ältere
Menschen mittels dem sogenannten Enkeltrick größere Mengen Geld zu
entlocken. Hierbei geben die Unbekannten persönlich oder am Telefon
vor, der Angehörige selbst, oder ein guter Bekannter des nahen
Angehörigen zu sein. Dieser befinde sich in einer Notlage und
benötige dringend finanzielle Hilfe. Die Polizei warnt nachdrücklich
davor, auf solchen Forderungen eines unbekannten Anrufers oder
Bittstellers ungeprüft einzugehen! Informieren sie sich bei ihren
Angehörigen, Kindern, Geschwister pp ob ein solcher Sachverhalt
zutrifft. Rufen sie im Zweifelsfalle immer die Polizei an und bitten
um Hilfe. Hinweise zu dem geschilderten Fall nimmt die Polizei in der
Heßlinger Straße unter der Rufnummer 05361/4646-0 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
Telefon: +49 (0)5361 4646 204
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 02.06.2015 - 15:10 Uhr
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