Dortmund, Wallbereich
Schwerpunkteinsatz "Wallraser und Tuning Szene" - Ein kurze Bilanz
(ots) - Lfd. Nr.:0861
Bei einem Schwerpunkteinsatz gegen Raser in Dortmund, Wallbereich,
vom 3. auf den 4. Juni, in der Zeit von 19.00 bis 04.00 Uhr, nahm die
Polizei Dortmund erneut die sogenannten "Wallraser" aber auch die
Tuningszene mit über einem Dutzend Beamten in den Focus.
Beamte des Verkehrsdienstes Dortmund kontrollierten 1837 Fahrzeuge
und über 100 Personen. Den Schwerpunkt legten die Beamten bei diesem
Einsatz auf die Kontrolle der Geschwindigkeiten. Optisch auffällige
Fahrzeuge hielten die Einsatzkräfte ebenfalls an, um sie technisch
genauer unter die Lupe zu nehmen. Insgesamt ergaben sich fünf
Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Überschreiten der
Höchstgeschwindigkeit, drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
Nichtbeachten von Rotlicht, zwei Anzeigen wegen Erlöschen der
Betriebserlaubnis und drei sonstigen Verstößen gegen die
Straßenverkehrsordnung. Hierzu kamen 73 Verwarnungsgelder aus dem
Bereich Geschwindigkeitsverstöße, zwei Verwarnungsgelder wegen
Erlöschen der Betriebserlaubnis und 17 sonstige Verstöße ( z.B.:
Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes etc. )
Trauriger Spitzenreiter an dem Tag war ein 21-Jähriger aus
Lüdenscheid der mit seinem Golf bei erlaubten 50 km/h, mit rund 86
km/h gemessen wurde. Sowie ein 27-Jähriger Fahrer eines Porsche
Panamera der bei 50 mit 80 km/h gemessen wurde. Die Fahrer eines Ford
Focus ( 24-Jähriger aus Dortmund ) und eines VW Golf ( 24-Järhiger
aus Bergkamen ), erregten das besondere Interesse der Beamten, als
die beiden sich zunächst an einer roten Ampel unterhielten. Als die
Ampel auf Grün sprang, beschleunigten beide Fahrzeuge bis circa 100
km/h. Der VW Golf wurde anschließend durch den Radarwagen mit 101
km/h auf dem Südwall gemessen. Gleichzeitig filmten Einsatzkräfte
beide Fahrzeuge beim Hinterherfahren mit einem Einsatzfahrzeug. Auf
der Ruhrallee wurden beide Fahrzeugführer schließlich angehalten.
Beide Fahrer dürfen nun fest mit einer Anzeige wegen illegalen
Autorennens (Bußgeldandrohung 400 Euro, plus Verwaltungskosten und
ein Monat Fahrverbot) rechnen. In insgesamt vier Fällen stellten die
Polizisten das Erlöschen der Betriebserlaubnis durch technische
Veränderungen an den Fahrzeugen fest. Beispielsweise hatte ein
23-Jähriger das Fahrwerk seines Golfs tiefergelegt, ohne
anschließende technische Überprüfung und Eintragung in den
Fahrzeugschein. In zwei Fällen veränderten die Verantwortlichen
illegalerweise die Abgasanlagen ihrer Autos. In einem Fall sorgte ein
veränderter Luftfilter zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/
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Datum: 05.06.2015 - 12:58 Uhr
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