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Trunkenheitsfahrten mit und ohne Schadensfolge - Erkrath / Langenfeld / Hilden - 1506030

ID: 1260642

(ots) -
Auch am vergangenen Wochenende waren im Kreis Mettmann wieder
einmal gleich mehrere unverbesserliche Verkehrsteilnehmer unterwegs,
die trotz erheblicher Alkoholisierungen Fahrzeuge im öffentlichen
Verkehr führten und dadurch unkalkulierbare Gefahren für sich und
andere Verkehrsteilnehmer hervorriefen. So kam es dann in einem Fall
tatsächlich auch zu einem schädigenden Verkehrsunfall.

Am nächtlichen Samstagmorgen des 06.06.2015, gegen 03.15 Uhr, traf
die Erkrather Polizei auf einen roten PKW Mini Cooper, der mit
eingeschalteter Beleuchtung und weit geöffneter Fahrertüre
verkehrsbehindernd auf der Kempener Straße in Hochdahl stand. Bei der
Kontrolle des mitten auf der Fahrbahn stehenden Fahrzeugs fanden die
Beamten am Steuer einen schlafenden Mann vor. Der 70-jährige
Erkrather wurde geweckt. Er gab unumwunden zu, dass er während der
Fahrt zuvor wohl eingeschlafen war. In der Atemluft des Mannes war
deutlicher Alkoholgeruch festzustellen. Ein an Ort und Stelle
durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille
(0,83 mg/l). Daraufhin wurden ein Strafverfahren eingeleitet, die
ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Die
Erkrather Polizei beschlagnahmte den Führerschein des Beschuldigten
und untersagte diesem bis auf weiteres jedes Führen von
führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeugen. Der verkehrsbehindernde PKW
wurde von einer dazu benachrichtigten Angehörigen des 70-Jährigen
versetzt.

Am späten Samstagabend des 06.06.2015, gegen 22.30 Uhr, meldeten
aufmerksame Zeugen der Langenfelder Polizei einen stark
alkoholisierten Fahrradfahrer, der auf der Bahnstraße in Langenfeld
unterwegs war und mit deutlicher Schlangenlinienfahrt sich und andere
Verkehrsteilnehmer gefährdete. Der 50-jährige Fahrradfahrer konnte
von der Polizei auf der Bogenstraße angetroffen und kontrolliert




werden. Dabei bestätigte sich, dass der aus Oberbayern stammende Mann
ganz erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter
Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,8 Promille (0,92 mg/l).
Ein Strafverfahren gegen den Fahrradfahrer wurde eingeleitet. Gegen
die angeordnete ärztliche Entnahme einer Blutprobe leistete der
Beschuldigte körperlichen Widerstand. Zudem beleidigte und bedrohte
er die eingesetzten Beamten auf übelste Art und Weise. Dieses führte
zu weiteren Anzeigen und einem mehrstündigen Aufenthalt im
Polizeigewahrsam zur Ausnüchterung, nachdem zuvor die zwangsweise
Durchführung der Blutprobe erfolgreich beendet worden war.

Am nächtlich frühen Sonntagmorgen des 07.06.2015, gegen 00.15 Uhr,
kam es auf der Hochdahler Straße in Hilden zu einem Auffahrunfall mit
Sachschaden. Der 66-jährige Fahrer eines weißen PKW Fiat Panda, der
in Richtung Innenstadt unterwegs war, bemerkte an der Kreuzung
Giesenheide zu spät, dass der in gleicher Richtung vorausfahrende
silberne PKW Mercedes C200 eines 49-jährigen Mannes aus Radevormwald
vor roter Ampel verkehrsbedingt stoppte. Bei der Kollision der zwei
PKW entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von rund
6.000,- Euro. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellte sich
heraus, dass der 66-jährige Unfallverursacher deutlich unter
Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen
Wert von mehr als 1,6 Promille (0,84 mg/l). Daraufhin wurden ein
Strafverfahren eingeleitet, die ärztliche Entnahme einer Blutprobe
angeordnet und durchgeführt. Die Hildener Polizei stellte den
Führerschein des Beschuldigten sicher und untersagte diesem bis auf
weiteres jedes Führen von führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeugen.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 08.06.2015 - 12:37 Uhr
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