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Schleusung von 6 somalischen Staatsbürgern endet im Seehafen

ID: 1263887

(ots) - Am gestrigen Sonntag, den 14. Juni 2015 gegen
04:15 Uhr wurde durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Rostock ein
Opel Safira mit Schweizer Kennzeichen bei der bevorstehenden Ausreise
nach Dänemark festgestellt und kontrolliert. Bei der Kontrolle
konnte festgestellt werden, dass sich neben dem somalischen
33-jährigen Fahrer weitere fünf somalische männliche Landsmänner (18,
19, 20, 26 und 34 Jahre) und eine weibliche somalische
Staatsangehörige (25 Jahre) befanden. Der vermeintliche Schleuser
(Fahrer) konnte sich mit einem Schweizer Reisedokument ausweisen.
Alle anderen Insassen hatten keinerlei Reisedokumente.

Erste Ermittlungen ergaben, dass alle somalischen
Staatsangehörigen über verschiedene Wege nach Serbien gelangt sind,
dort gezielt von einem Landsmann aufgenommen und bis zum Seehafen
geschleust wurden. Hierfür zahlten sie pro Person zwischen 1.500 und
2.000 Euro.

Gegen den vermeintlichen Schleuser wird nun ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die somalischen Staatsangehörigen
stellten ein Schutzersuchen und wurden zur zentralen
Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Horst/Nostorf weitergeleitet.

Am selbigen Tag konnte durch die Beamten noch ein syrischer sowie
ein weiterer somalischer Staatsangehöriger nach erfolgter Einreise
aus Dänemark ohne erforderliche Reisedokumente ermittelt werden. Auch
diese stellten ein Schutzersuchen und wurden ebenfalls an die
zentrale Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Darüber hinaus konnten bereits am Samstag zwei syrische
Staatsangehörige am Hauptbahnhof Rostock festgestellt werden. Einer
der beiden Flüchtlinge begab sich direkt zu der dort eingesetzten
Streife der Bundespolizei und stellte ein entsprechendes
Schutzersuchen. Der andere konnte nach Ankunft eines IC aus
Düsseldorf am Bahnsteig ermittelt werden. In seiner Befragung gab




dieser an, aus Syrien über die Türkei, Serbien und Österreich nach
Deutschland geschleust worden zu sein. Er zahlte hierfür 2.400 Euro.
Für den Fall, dass die Schleusung misslingen sollte, wurde eine
Wiederholung angeboten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 15.06.2015 - 12:55 Uhr
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