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Déjà-vu bei der Geschwindigkeitsüberwachung - Mettmann - 1506098

ID: 1265289

(ots) -
Aus gutem Grund führten Einsatzkräfte vom Verkehrsdienst der
Kreispolizeibehörde am Mittwochabend des 17.06.2015 erneut gezielte
Geschwindigkeitskontrollen auf dem Südring in Mettmann durch. Gleiche
Messungen, am Donnerstagabend der vorangegangenen Woche (siehe dazu
unsere Pressemitteilung / ots 1506060 vom 12.06.2015), hatten ein
auffallend hohes und damit äußerst gefährliches
Geschwindigkeitsniveau auf der außerörtlichen B7 aufgezeigt. Zur
Erinnerung: am vergangenen Donnerstag war ein leichtsinniger
Motorradfahrer mit 153 km/h, bei erlaubten 70 km/h gemessen worden
und auch alle übrigen Messungen des Abends hatten gleich zu Anzeigen
geführt.

Besonders gefährlich sind die Geschwindigkeitsüberschreitungen
gerade in diesem Ortsbereich, wenn der Südring in sommerlichen
Abendstunden nicht nur von Kraftfahrzeugen frequentiert wird. Viele
Spaziergänger und Hundehalter drehen dann hier abends noch ihre
Runden und auch Jogger und Radfahrer aller Altersklassen kreuzen dann
in Höhe des Wanderparkplatzes die Fahrbahn. Diese nicht motorisierten
Verkehrsteilnehmer verlassen sich dann sehr oft darauf, dass der
Fahrzeugverkehr auf der gut ausgebauten Straße die
Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h beachtet, schwächere
Verkehrsteilnehmer wahrnimmt, beachtet und respektiert. Stark
überhöhte Geschwindigkeiten, vorwiegend von unbedachten und
unverantwortlichen Motorradfahrern, führen dann häufig zu nicht
ungefährlichen "Begegnungen".

Die Presseveröffentlichung zum erschreckenden Ergebnis der
polizeilichen Kontrollen vom 11. Juni sollte deshalb auch zur
Prävention, Warnung und Sensibilisierung aller Kraftfahrzeugführer
dienen, die den Südring am Rand der Kreisstadt Mettmann regelmäßig
nutzen. Doch leider wurde sie wohl nicht oder nicht von den richtigen
Menschen gelesen. Denn auch die aktuellen Überwachungsmaßnahmen am




Mittwochabend führten im Lauf der nur einstündigen Messdauer wieder
einmal gleich zu neun Anzeigen. Die Mehrheit der Angezeigten waren
auch dieses Mal motorisierte Zweiradfahrer, die vor Ort zwar auch an
diesem Tag sehr schnell Einsicht zeigten, gleichzeitig aber oft
überaus erstaunt waren, welche hohen Bußgelder sie nun für "nur
einmal am Gasgriff drehen" zu erwarten haben.

Ein wahres Déjà-vu erlebten die polizeilichen Einsatzkräfte dann
beim Ergebnis des abendlichen "Spitzenreiters" ! Dieses unrühmliche
Prädikat gebührt einem 25-jährigen Ratinger, der seine Honda CBR auf
163 km/h beschleunigt hatte. Was er sich dabei gedacht hatte, konnte
er der Polizei vor Ort nicht beantworten. Die örtliche
Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h war ihm aber nach eigener
Aussage sehr wohl bekannt. Ein zu erwartendes Bußgeld in Höhe von
600,- Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in der
"Verkehrssünderdatei", werden ihn in Zukunft hoffentlich motivieren,
sich an diese und andere Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten.

Aus gegebenem Grund warnt die Polizei auch an dieser Stelle noch
einmal ganz ausdrücklich, dass sie auf dem Mettmanner Südring
zukünftig weiterhin gezielte Geschwindigkeitskontrollen durchführen
wird - angekündigt (wie mit unserer aktuellen wöchentlichen
Messstellenveröffentlichung zur 25. KW / siehe Freitag, 19.06.2015),
aber auch unangekündigt und gerade dann, wenn gutes "Motorradwetter"
herrscht.

Der eindeutige Appell der Kreispolizei: "Brems Dich - rette Leben
!"




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 18.06.2015 - 08:18 Uhr
Sprache: Deutsch
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