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Enormer Migrationsdruck an der deutsch-österreichischen Grenze hält an - Bundespolizei auch nach G7-Gipfel stark gefordert

ID: 1265735

(ots) -
Der Migrationsdruck, dem die Beamten der Bundespolizeidirektion
München bei der Binnengrenzfahndung begegnen, bleibt sehr hoch. An
den ersten beiden Tagen (16. und 17. Juni) nach der Beendigung der
anlässlich des G7-Gipfels vorübergehend wiedereingeführten
Grenzkontrollen registrierte die Bundespolizei im Freistaat Bayern je
rund 580 unerlaubte Einreisen. Die meisten illegalen Grenzübertritte
wurden im Raum Passau und im Bereich Rosenheim festgestellt. Die
Zahlen sind zurzeit etwa zweimal so hoch wie in den Wochen vor dem
G7-Einsatz.

Sehr viele Migranten reisen in großen Gruppen an. Zum Teil sind es 80
Personen auf einmal und mehr, die in aus Italien ankommenden Zügen
illegal die deutsch-österreichische Grenze passieren. Oft handelt es
sich hierbei um junge Männer aus Eritrea, Syrien, Somalia und anderen
afrikanischen Ländern. Den Fahndern fällt auf, dass beinahe alle
EuroCity- bzw. EuroNight-Bahnverbindungen aus Italien über Österreich
nach Deutschland stark betroffen sind.

Bei den Grenzkontrollen, die punktuell und lageangepasst zwischen dem
26. Mai und dem 15. Juni wegen des G7-Gipfels in Elmau stattgefunden
haben, hat die Bundespolizeidirektion München insgesamt knapp 121.000
Personen überprüft. Die Beamten zeigten dabei fast 14.000 Straftaten
an, davon 13.500 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetzt, also vor
allem illegale Einreisen und Schleusungen. Die übrigen aufgedeckten
Vergehen waren vornehmlich Urkundendelikte sowie Verstöße gegen das
Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz. In den drei Wochen des
G7-Einsaztes stellten die Bundespolizei-Fahnder in Bayern rund 400
gesuchte Personen fest und vollstreckten mehr als 60 Haftbefehle.




Rückfragen bitte an:

Thomas Borowik
Bundespolizeidirektion München
Telefon: 089 12149-1010
E-Mail: presse.muenchen(at)polizei.bund.de




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Datum: 18.06.2015 - 14:22 Uhr
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