Rheinisch-Bergischer Kreis - Polizei warnt vor Telefonbetrügern
(ots) - Aufgrund eines aktuellen
Vorfalls warnt die Kriminalpolizei RheinBerg erneut eindringlich vor
Telefonbetrügern. Im aktuellen Fall erhielt ein 63-jähriger Kürtener
den Anruf eines vermeintlichen BKA-Beamten. Dieser BKA-Beamte teilte
dem Kürtener mit, dass angeblich eine Mitarbeiterin seiner Bank mit
russischen Tätern in Kontakt stehe und zu befürchten sei, dass die
gesamten Ersparnisse des 63-Jährigen nach Russland transferiert
würden.
Um das zu verhindern, wurde der Kürtener von dem falschen BKA
Beamten angewiesen, seine gesamten Ersparnisse abzuheben. Ihm wurde
verboten, mit der örtlichen Polizei oder seiner Bank Kontakt
aufzunehmen. Im ersten Augenblick tat der 63-Jährige wie ihm von der
vermeintlichen Bundesbehörde geheißen. Glücklicherweise vertraute
sich der 63-Jährige dann noch einer Verwandten an, die sich an die
hiesige Polizei wandte und damit den ganzen Schwindel aufdeckte.
Weder war der Anrufer vom BKA noch stand die Bank des Kürteners mit
russischen Tätern in Kontakt.
Die Polizei RheinBerg ermittelt nun wegen versuchten Betruges und
rät Betroffenen in solchen Fällen zu folgenden Verhaltensweisen:
- Lassen Sie sich nicht auf Forderungen ein und leisten Sie keine
Zahlungen.
- Auch wenn Sie unter Druck gesetzt und Ihnen mögliche staatliche
Konsequenzen angedroht werden, sollten Sie sich nicht
verunsichern lassen.
- Notieren Sie sich Name, Rufnummer und Dienststelle des
angeblichen Polizeibeamten und wenden Sie sich mit diesen
Informationen an Ihre örtliche Polizeidienststelle, um die
Aussage zu verifizieren oder/und um Anzeige zu erstatten.
- In einigen Fällen manipulieren die Täter auch die übermittelten
Telefonnummern. Es kann also sein, dass in Ihrem Telefondisplay
die Rufnummer ihrer örtlichen Polizei angezeigt wird, um sie
zusätzlich in Sicherheit zu wiegen; hier hilft ein Rückruf bei
der angezeigten Nummer, um den Schwindel aufzudecken (Rufnummern
der Polizei RheinBerg werden grundsätzlich nie angezeigt!)
- Die Polizei würde niemals Betroffene auffordern, Bargeld, erst
recht nicht in erheblichen Mengen, abzuheben und zu
transportieren
- Natürlich versuchen die Täter Rücksprachen mit sachkundigen
Menschen zu verhindern. Seien Sie immer misstrauisch, wenn Sie
aufgefordert werden, über die ungewöhnlichen Geschehnisse zu
schweigen.
- Suchen Sie sich Rat, gerne auch im Kriminalkommissariat
Kriminalprävention/Opferschutz der Polizei RheinBerg unter der
Telefonnummer 02202 205-430. (ck)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de
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Datum: 19.06.2015 - 10:00 Uhr
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