Bonner Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern am Telefon - Anrufer gaben sich als Polizeibeamte aus - Polizei ermittelt und gibt Hinweise zum Schutz vor dieser Masche
(ots) - Aus aktuellem Anlass warnt die Bonner Polizei
nochmals vor Trickbetrügern, die sich am Telefon wahrheitswidrig als
Polizeibeamte ausgeben und sich gezielt nach Wertsachen im Besitz der
Angerufenen erkundigen.
Am gestrigen Donnerstagabend (18.06.2015) wurden der
Einsatzleitstelle der Bonner Polizei fünf solcher betrügerischen
Anrufe im Bonner Stadtgebiet gemeldet. In allen Fällen schöpften die
Angerufenen, überwiegend Seniorinnen und Senioren, Verdacht, gingen
nicht auf die Gesprächsführung ein und alarmierten nach Beendigung
der Telefonate die Polizei.
Die Vorgehensweise der überregional agierenden Trickbetrüger ist
immer ähnlich: Die Anrufer täuschen vor, Beamte einer örtlichen
Polizeiwache, der Kriminalpolizei oder des Bundeskriminalamtes zu
sein. Sie warnen vor Einbrüchen oder anderen Eigentumsdelikten und
erkundigen sich nach Wertsachen im Besitz der Angerufenen. Gezielt
fragen sie, ob sich im Haushalt Bargeld, Bankkarten oder Schmuck
befinden. Im weiteren Gesprächsverlauf ist zu erwarten, dass die
Täter das Eintreffen eines Polizisten ankündigen, der die vorhandenen
Wertsachen entgegennehmen soll.
Das zuständige Kriminalkommissariat 24 übernahm die weiteren
Ermittlungen.
Zum Schutz vor dieser Betrugsmasche appelliert die Bonner Polizei:
- Seien Sie am Telefon immer aufmerksam!
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis. Machen Sie keine Angaben zu Wertsachen in
Ihrer Wohnung.
- Lassen Sie sich nicht durch die im Display Ihres Telefons
angezeigte Rufnummer des Anrufers irritieren. Diese kann
manipuliert werden!
- Erfragen Sie bei einem Anruf eines angeblichen Polizei- oder
Kriminalbeamten Name und Dienststelle und informieren Sie sich
immer selbst durch einen Rückruf bei der Polizei unter der
Notrufnummer 110.
- Benachrichtigen Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer
110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bonn
Pressestelle
Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
www.polizei-bonn.de
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Datum: 19.06.2015 - 10:28 Uhr
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