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Vorsicht vor Einbrechern, Betrügern und Trickdieben in der Urlaubszeit

ID: 1266120

(ots) -
Die Polizeiinspektion Ludwigslust rät: Rechtzeitig Vorsorge für
einen sicheren und damit erholsamen Urlaub treffen

Aus der polizeilichen Kriminalstatistik geht hervor, dass die
Polizei im vergangenen Jahr im gesamten Landkreis 169 Einbrüche in
Einfamilienhäuser bzw. Wohnungen registrieren und bearbeiten musste.
Die Kriminalpolizei konnte einen Teil dieser Einbrüche zwar aufklären
und die ermittelten Tatverdächtigen der Justiz zuführen, dennoch
sitzt der Schock auch lange nach solch einem Ereignis bei den
betroffenen Opfern tief, zumal jeder Einbruch ein direktes Eindringen
in die unmittelbare Privatsphäre bedeutet. "Langfinger" sind immer
darauf bedacht, unbeobachtet und schnell an das Eigentum anderer zu
gelangen. Dabei nehmen sie auch große Sachschäden, die sie häufig
hinterlassen, billigend in Kauf. Ihnen ist es nicht wichtig, ob und
wie Opfer solch ein Ereignis erleben bzw. verarbeiten. Sie nutzen
jede sich bietende Gelegenheit (Sommer wie Winter) und sind
dementsprechend auch in der Urlaubszeit aktiv. Das gilt gleichermaßen
für Betrüger und Trickdiebe. Deshalb: Zur alljährlichen
Urlaubsvorbereitung sollten neben Sonnencreme, Badehose und
Sonnenbrille auch Aspekte der eigenen Sicherheit zählen, damit die
schönste Zeit des Jahres nicht mit einer bösen Überraschung endet.
Bei der Urlaubsvorbereitung sollte sich deshalb jeder mit drei
grundlegenden Fragen auseinandersetzen: Was muss ich auf dem Weg zum
Urlaubsort beachten? Mit welchen Tricks sollte ich als Tourist im
Urlaubsort immer rechnen? Wie hinterlasse ich meine Wohnung/ mein
Haus, um vor einem Einbruch weitestgehend geschützt zu sein. Sichere
Zeichen für eine Abwesenheit nehmen Einbrecher gern als willkommene
Einladung an. Dazu zählen u.a. überquellende Briefkästen, nicht
gemähte Rasenflächen, über Wochen heruntergelassene Rollläden oder




zugezogene Vorhänge und entsprechende Mitteilungen auf dem
Anrufbeantworter bzw. in sozialen Netzwerken. Deshalb: Bitten sie
Freunde, Verwandte oder vertraute Nachbarn ihr Haus bzw. Wohnung
"bewohnt" erscheinen zu lassen. Beispielsweise Rollläden und Vorhänge
in unregelmäßigen Zeiten betätigen lassen. Auch das Licht sollte zu
unterschiedlichen Zeiten im Haus brennen und der Briefkasten täglich
geleert werden. Diese Maßnahmen können aber nur dann erfolgreich
sein, wenn zuvor alle Türen und Fenster ordnungsgemäß verschlossen
bzw. verriegelt wurden. Wohin mit zurückgelassenen Wertgegenständen
wie Schmuck oder Wertpapiere? Prinzipiell nichts offen herumliegen
lassen, das schafft Anreize für Einbrecher. Eine Möglichkeit sind
sichere Wertbehältnisse, die an einer versteckten Stelle der Wohnung
fest verankert werden. Gegebenenfalls könnte man über die Anmietung
eines Bankschließfaches nachdenken. Auch auf Reisen ist man vor
Langfingern nie sicher. Überall wo Gedränge ist, zum Beispiel auf
Flughäfen und Bahnhöfen, muss man mit Taschendieben rechnen. Geld,
Kreditkarten und Reisepapiere deshalb in Innentaschen der Bekleidung
verwahren bzw. Handtaschen vor dem Körper tragen. Gepäckstücke sollte
man auch kurzzeitig nicht unbeaufsichtigt lassen. Bei Reisen mit dem
Auto gilt: Beim Parken auf Tank- und Rastanlagen immer den
Zündschlüssel abziehen. Auch bei nur kurzer Abwesenheit und kleineren
Erledigungen, z. B. das Bezahlen der Tankrechnung, immer das Fahrzeug
sowie alle Fenster verschließen und keine Wertsachen im Auto
zurücklassen. Reisenden mit Wohnmobilen und Wohnwagengespannen wird
empfohlen nicht auf Rast- und Parkplätzen zu übernachten. Für
verhältnismäßig kleines Geld lieber Campingplätze anfahren. Am
Urlaubsort: Damit die Urlaubsfreude nicht getrübt wird, sollte auch
im Ferienort Vorsorge zum Schutz vor möglichen Dieben und Betrügern
getroffen werden. Die Polizei rät: Geld- und Wertsachen im Hotelsafe
deponieren, Hotelschlüssel vor fremden Zugriff schützen. Kreditkarten
beim Bezahlen in Restaurants und Geschäften nicht aus der Hand geben
bzw. aus den Augen lassen, um ein Kopieren von Kartendaten zu
verhindern. Vorsicht: In einigen Urlaubsregionen verkaufen so
genannte fliegende Händler vermeintliche Markenprodukte zu
Billigpreisen, die erst auf dem zweiten Blick oder viel später als
billige Imitate enttarnt werden. Meist handelt es sich hierbei um
Uhren, Schmuck, Foto- und Videotechnik sowie Modeartikel. Mehr und
ausführliche Informationen zum Thema: Sicherheit im Urlaub sind im
Internet unter www.polizei-beratung.de zu finden.

Foto anbei! Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und
des Bundes




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 19.06.2015 - 11:05 Uhr
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