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A23/Tornesch: Oh Schreck die Polizei - Fahrer eines schrottreifen Sprinters gibt Gas

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(ots) - Der 53-jährige Fahrer eines in Polen
zugelassenen Mercedes Sprinters wusste genau, dass er sich besser
nicht erwischen lassen sollte mit seiner "Schrottlaube".

Mit dieser steuerte er vergangene Woche zufällig genau den
Rastplatz (Rantzau) an, wo der Autobahnfachdienst gerade eine
Kontrolle durchführte. Er gab Vollgas, um schnell wieder auf die
Autobahn aufzufahren. Doch das Aufheulen des Motors verriet ihn. Ein
Beamter konnte ihn gerade noch an der Weiterfahrt hindern. Der
Polizist ahnte bereits auf den ersten Blick, was der Grund für die
plötzliche Entscheidung des Fahrers war: der Sprinter machte einen
technisch äußerst schlechten Eindruck.

Der Fahrer war der deutschen Sprache nicht mächtig, wusste aber
offenbar genau um das Problem. Ruckzuck verschwand er - zunächst
unbemerkt - unter dem Fahrzeug. Er wollte offenbar noch retten, was
zu retten war. Doch da war nichts zu retten und damit nichts zu
vertuschen.

Tragende Teile waren durchgerostet, die Bremsleitungen massiv
korrodiert, Handbremse und Bremskraftregler zeigten keine Wirkung
mehr. Es wurden zudem weitere Mängel vermutet. Ein Sachverständiger
kam hinzu und bestätigte die Mängel. Das Fahrzeug war absolut
verkehrsunsicher. Noch als der Sachverständige das Fahrzeug in
Augenschein genommen hatte, war eine korrodierte Bremsleitung
geplatzt. Wäre dies auf der Autobahn passiert, hätte der Sprinter
keinerlei Bremswirkung mehr gehabt.

Eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wurde gefertigt und eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 900 Euro genommen. Es wird hier von
Vorsatz beim Fahrer ausgegangen.

Das Fahrzeug durfte seine Weiterfahrt nur noch auf einem
Abschleppfahrzeug fortsetzen.




Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg





Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr(at)polizei.landsh.de


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Datum: 21.06.2015 - 15:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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