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LKW-Fahrer versuchte Polizei auszutricksen - Regionale Kontrollgruppe der Polizei kontrollierte Schwerlastverkehr

ID: 1268591

(ots) -
Die Regionale Kontrollgruppe der Polizei kontrollierte am
gestrigen Dienstag, 23. Juni 2015, an verschiedenen Kontrollorten im
Bereich der Polizeidirektion Osnabrück den gewerblichen Personen- und
Güterverkehr. Mehr als 160 Fahrzeuge wurden im Tagesverlauf überprüft
und davon wiesen mehr als 75 Mängel auf. In 44 Fällen wurden Verstöße
gegen das Fahrpersonalrecht festgestellt und in 17 Fällen wurde eine
mangelhafte Ladungssicherung oder Überladung festgestellt. Die
Weiterfahrt wurde in 20 Fällen untersagt. In einem Fall hatte ein
Sattelzug 40 Tonnen Gülle geladen, die Überprüfung ergab jedoch eine
viel zu geringe Bremsleistung woraufhin die Weiterfahrt umgehend
untersagt wurde. Bei einem anderen LKW war der Gesamtzustand so
schlecht, dass das Fahrzeug auch umgehend außer Betrieb gesetzt
wurde. Die Reifen der Hinterachse des Fahrzeuges waren außen
vollkommen abgefahren und bereits durch Aufplatzungen stark
beschädigt. Die Vorderreifen wiesen kein ausreichendes Profil auf und
zusätzlich funktionierte die Bremsanlage nicht vollständig.

In der Gemeinde Rhauderfehn kontrollierten Beamte ein LKW-Gespann,
welches mit Füllsand beladen war. Der Sandkipper war von Bösel auf
dem Weg in ein Neubaugebiet nach Rhauderfehn. Während der Kontrolle
erhärtete sich der Verdacht, dass der Lkw des 42-jährigen Fahrers
erheblich überladen war. Deswegen sollte im nächstgelegenen
Industriegebiet eine Wägung durchgeführt werden. Auf dem Weg dorthin
bemerkten die eingesetzten Beamten, dass sich der Fahrer in einer
S-Kurve zurückfallen ließ. Grund: Der Fahrer hielt kurzer Hand seinen
Sandkipper absichtlich an, öffnete die Klappe und kippte Teile der
Ladung einfach am Fahrbahnrand ab - in der Hoffnung, die Polizisten
würden den Täuschungsversuch nicht mitbekommen. Die Beamten kehrten
um als sie bemerkten, dass sich der LKW nicht mehr in Sichtweite




hinter ihnen befand und staunten nicht schlecht, als sie dann in der
S-Kurve den abgekippten Sand am Fahrbahnrand sahen. Anschließend
musste eine Firma - mit Fahrer samt Radlader - angefordert werden,
welche den Sand wieder auflud. Das ganze Prozedere dauerte mehr als 2
Stunden. Doppeltes Pech: Die Kosten für diesen unvorhersehbaren
Einsatz muss der Verursacher selbst tragen. Und bei der
anschließenden Wägung bestätigte sich auch der Verdacht der
Überladung, daher erwartet den Fahrer zusätzlich noch eine
empfindliche Geldbuße.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Nadine Kluge
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen
http://www.pd-os.polizei-nds.de


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Datum: 24.06.2015 - 10:08 Uhr
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