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Enkeltrickbetrüger erbeuten Schmuck für 30 000 Euro

ID: 1268717

(ots) - Braunschweig, 23.06.2015

Seit Tagen warnte die Braunschweiger Polizei vor einer
Betrugswelle, bei der angebliche Verwandte am Telefon um finanzielle
Hilfen bitten.

Dennoch waren die Täter am Dienstagnachmittag erfolgreich und
erbeuteten in Mascherode Schmuck für etwa 30 000 Euro.

Die Ermittler suchen nun Zeugen, die die Übergabe auf offener
Straße gegen 18.30 Uhr an der Ecke Rohrkamp/Am Kleinen Schafkamp
beobachtet haben. (Hinweise unter Tel. 0531/476 2516).

Dort hatte sich verabredungsgemäß die Geschädigte mit der
angekündigten Abholerin getroffen.

Diese wird als 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,55 Meter groß, kräftig
mit ausgeprägtem Gesäß beschrieben. Die Frau trug eine kurze,
schwarze Jacke und Bluejeans und eine auffällige dicke, schwarze
Hornbrille.

Die Täterin entfernte sich dann zu Fuß. Möglicherweise bestieg sie
in der Nähe ein Fahrzeug.

Vorausgegangen war der Anruf einer weiblichen Person, die sich
der 75-Jährigen gegenüber mit "Hallo ich bin`s, rate mal wer hier
ist?"

Als die Rentnerin auf ihre Nicht aus Amerika tippte, ging die
Anruferin sofort darauf ein und gab an, allerdings gerade in
Deutschland zu sein.Hier bräuchte sie für ein Geschäft 30 000 Euro,
die sie als Sicherheit hinterlegen müsste.

Hilfsbereit sagte die Seniorin zu, ihr Schmuck in diesem Wert
geben zu können, wozu es dann kam.

Weitere achtzehn Braunschweiger im Alter von 63 bis 88 Jahren
meldeten sich im Verlauf des Dienstag bei der Polizei und wiesen auf
ähnliche Anrufe hin, wobei Summen bis zu 75 000 Euro gefordert
wurden. Hier hatten die Täter aber keinen Erfolg.

Bei drei dieser Angerufenen versuchten es die Betrüger am Abend
erfolglos mit einer anderen Masche. Sie gaben sich als Kriminalbeamte




aus, die auf angebliche Einbrüche in der Nähe hinwiesen. Man wollte
wissen, ob Geld und Schmuck sicher untergebracht seien und kündigte
an, die Verstecke kontrollieren zu wollen.

Die Polizei warnt weiter eindringlich davor, sich auf Anrufe
angeblicher Verwandter, Polizisten, Handwerker, Wasserwerker und
Personen, die irgendetwas überprüfen wollen, einzulassen. Fremde
gehören nicht in die eigene Wohnung, wenn die Personen nicht selbst
bestellt sind. Im Zweifel sollten Nachbarn um Hilfe gebeten und die
Polizei unter dem Notruf 110 informiert werden.




Rückfragen bitte an:

Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0531/476-3034 und -3033
Fax: 0531/476-3035
E-Mail: pressestelle(at)pi-bs.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei-braunschweig.de


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Datum: 24.06.2015 - 11:26 Uhr
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