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Polizei warnt vor neuer Masche von Betrügern - Ehepaar um 17.000 Euro gebracht

ID: 1268991

(ots) - Betrüger machten seit dem 11. Juni 2015 einem
Ehepaar aus Greifswald (die Frau 85, der Mann 75 Jahre alt) panische
Angst, weil ein Einbruch in ihre Wohnung kurz bevor stehen würde. Der
"Mitarbeiter der Kripo" forderte die Senioren am Telefon auf, sofort
die Fenster und Türen zu schließen, da die Einbrecherbande eine
Waffe, eine Leiter, Brechstangen und Klebeband für Fesselungen dabei
habe. Die Polizei, so der Anrufer, wäre aber schon mit der Festnahme
einiger Täter erfolgreich gewesen. Bis zum 24. Juni 2015 folgten
weitere Anrufe, in denen der 75-jährige Senior immer wieder gebeten
wurde, Geld für die Verfolgung der Einbrecher bereit zu stellen. Der
Mann zahlte mehrfach und überwies über 17.000 Euro an Empfänger in
der Türkei. Am 24. Juni 2015 ging der vorerst letzte Anruf ein, denn
mit weiteren 3.500 Euro wäre der Fall fast gelöst. Doch die Hausbank,
bei der das Opfer wieder Geld abheben wollte, rief nun die Polizei.
Die Betrüger schickten dem verängstigten Mann, und das ist für Fälle
hier in der Region neu, für die Geldüberweisungen nicht nur nach
Filialen in Greifswald, sondern auch nach Stralsund und Lubmin,
genaue Anschriften inbegriffen. In Lubmin stand der Senior gar unter
Polizeischutz des Landeskriminalamtes, denn Mitarbeiter hätten ihn
vom "Alten Bahnhof" aus gut im Blick. Insofern arbeitete der Betrüger
wohl mit über World Wide Web erarbeiteten Ortskenntnissen, die der
"Glaubwürdigkeit" des Anrufers zu Gute kam. Für die Polizei einmal
mehr Bestätigung, dass die Täter immer raffinierter und skrupelloser
agieren, um ihre Opfer in eine sich immer schneller drehende Spirale
von Unsicherheit, Angst und letztendlich der Sorge um das eigene
Leben zu bringen. Ausgeschlossen wird nicht, dass aufgrund dieser
Masche zurzeit weitere Opfer dabei sind, ihre Konten zu leeren und
ihr Geld so für immer verlieren. Die Polizei bittet erneut alle




Familien, sich diesem Thema anzunehmen und ggf. mit den Großeltern zu
besprechen und sie aufzuklären.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251-1140/-1141
E-Mail: pressestelle.piank(at)polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 24.06.2015 - 14:50 Uhr
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