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Warnung vor Betrugsmasche bei Facebook

ID: 1270025

(ots) -
Derzeit häufen sich Betrugsversuche über gefakte
Facebook-Accounts. Die Betrüger treten über ein kopiertes
Facebook-Konto mit dem Opfer in Kontakt und stellen eine erneute
Freundschaftsanfrage. Die vorgetäuschte Freundschaftsanfrage dient
nur einem Zweck: es sollen anschließend weitere Daten übermittelt
werden.

Das Opfer erhält zunächst bei Facebook eine Freundschaftsanfrage
von einer Person, mit der man eigentlich schon befreundet ist. Das
kopierte Facebook-Profil sieht dem Original täuschend ähnlich aus;
Name, Profilbild, Titelbild und zusätzliche Angaben entsprechen dem
gewohnten Profil. Nachdem die Anfrage bestätigt wurde, beginnen die
Betrüger einen Facebook-Chat. Darin fragen sie nach der Handynummer
des Opfers. Mit den ausgespähten Daten des Facebook-Profils und der
Handynummer legen die Hacker ein Konto bei "Paypal" oder anderen
Bezahldiensten (z.B. "Zong") an.

Auf dem Handy des Opfers gehen SMS der Zahlungsdienste "Paypal"
oder "Zong" ein, in dem Codes stehen. Die Hacker fordern das Opfer
dazu auf, die Codes per Facebook-Nachricht an die Betrüger zu
schicken. Die meist im Ausland sitzenden Betrüger lösen diese Codes
ein und nutzen damit meistens kostenpflichtige Telefonmehrdienste /
Drittanbieterdienste oder Onlinespiele. Die Kosten dieser Nutzung
werden über die Telefonrechnung dem Geschädigten auferlegt.

Die Polizei warnt zur Vorsicht, wenn Sie verdächtige Nachrichten
und Freundschaftsanfragen bei Facebook erhalten. Die erste
Auffälligkeit ist, dass Sie mit dem Fake-Profil eigentlich schon
befreundet sind. Auch das Schriftbild und die Ausdrucksweise können
Ihnen Hinweise geben, dass es sich um einen Betrug handelt.
Informieren Sie die betreffende Person sofort über den Verdacht des
Klon-Profils. Melden Sie den Vorfall auch bei Facebook. Wenn Sie




Opfer dieser Masche geworden sind, wenden Sie sich an die Polizei.

Versuche dieser Art sind bislang aus Hameln, Aerzen und Delligsen
gemeldet worden. Der Geschädigten aus Aerzen sind beispielsweise
durch die unberechtigte Inanspruchnahme von Drittanbieterdiensten
Kosten in Höhe von fast 120 Euro entstanden, die ihr in Rechnung
gestellt wurden.

Das anhängende Bild zeigt einen möglichen Chat-Verlauf über den
Facebook-Messenger.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hm.polizei.niedersachsen.de


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drucken  als PDF  an Freund senden   Blitzerreport vom 26.06.2015  Zeugenhinweise und Eigentümer gesucht (Nachtrag zur Pressemeldung vom 21.06.2015 mit FOTO)
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.06.2015 - 11:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-HM
Stadt:

Hameln



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Polizeimeldungen



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