Flinke Finger beim "Geldwechseltrick" - Langenfeld / Kreis Mettmann - 1507002
(ots) -
Schon wiederholt hat die Kreispolizeibehörde Mettmann vor der
"Fingerfertigkeit" von Gaunern gewarnt, die mit dem so genannten
Geldwechseltrick bevorzugt hilfsbereite ältere Menschen um ihr
Bargeld bringen. Ein solcher Fall ereignete sich aktuell auch wieder
in Langenfeld, als am Dienstmorgen des 30.06.2015, gegen 10.15 Uhr,
ein 75-jähriger Senior von einem Unbekannten angesprochen wurde. In
der zweiten Etage des Parkhauses an der Turnerstraße wurde der
Langenfelder angesprochen und gefragt, ob er eine Zwei-Euro-Münze in
kleinere Münzen wechseln könne. Als der Befragte sich hilfsbereit
zeigte, sein Portemonnaie aus der Tasche zog und darin nach Münzen
suchte, griff der Unbekannte selber in die geöffnete Geldbörse, um
vermeintlich die richtigen Münzen hervorzuholen. Dass der Trickdieb
dabei gleichzeitig mehrere Geldscheine aus dem Portemonnaie des
75-Jährigen zog und diese entwendete, bemerkte der Bestohlene erst
lange Zeit nachdem der Unbekannte sich schon freundlich bedankt und
das Weite gesucht hatte. Als die Tat gegen 11.10 Uhr der örtlichen
Polizei angezeigt wurde, führten sofortige Fahndungsmaßnahmen nach
dem flüchtigen Dieb nicht mehr zu einem schnellen Erfolg.
Der Trickdieb wird vom Opfer wie folgt beschrieben.
-männlicher Mitteleuropäer,
-sprach akzentfreies Deutsch,
-ca. 175 cm groß mit dicklicher Statur,
-dunkle Haare und Dreitagebart.
Bisher liegen der Langenfelder Polizei noch keine konkreten
Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib des gesuchten
Straftäters vor. Fahndungsmaßnahmen im Stadtgebiet sowie weitere
polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst, ein Strafverfahren
eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in
Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6510, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei erneut kreisweit vor
dreisten und fingerfertigen Dieben, von denen offenbar bevorzugt
ältere oder auch behinderte Menschen als Opfer gewählt werden. Zur
Verhinderung solcher Taten geben Kriminalisten folgende Tipps:
-Lassen Sie gegenüber Fremden immer besondere Vorsicht walten und
ihre Hilfsbereitschaft nicht ausnutzen !
-Lehnen Sie in Zweifelsfällen entsprechende Hilfe lieber höflich,
aber bestimmt ab und verweisen Sie auf andere naheliegende
Möglichkeiten (jüngere Personen, Geschäfte, Polizei).
-Bewahren Sie immer ausreichend Abstand und verbeten Sie sich
jede Art vertraulicher Annäherung unbekannter Personen.
-Bitten Sie im Zweifels- und Verdachtsfall lieber selber andere
Mitbürger um Hilfe und Unterstützung beim Umgang mit aufdringlichen
Fremden.
-Bedenken Sie: Diebesfinger sind meist schnell und sehr geübt im
Zugriff !
-Melden Sie Straftaten und verdächtige Beobachtungen unverzüglich
Ihrer örtlichen Polizei. Wählen Sie dazu ruhig den Polizeinotruf 110
!
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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Datum: 01.07.2015 - 11:15 Uhr
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