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Keine Verschnaufpause

ID: 1273011

(ots) -
Für die Rosenheimer Bundespolizisten gibt es derzeit keine
Verschnaufpause: Am Mittwoch (1. Juli) verzeichnete die Bundespolizei
rund 190 unerlaubt eingereiste Personen im südlichen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets. Tags zuvor waren es bereits
etwas mehr als 200 und am letzten Juniwochenende sogar über 500. Die
meisten von ihnen stammen ursprünglich aus afrikanischen Ländern.

Alleine im Fernreisezug aus Italien befanden sich am
Mittwochnachmittag 90 Eritreer, die ohne die erforderlichen Papiere
für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland eingereist waren.
Insgesamt mussten im Verlauf dieses Tages 190 illegal Eingereiste bei
der Bundespolizei in Rosenheim versorgt, registriert und behelfsmäßig
untergebracht werden. Sie wurden größtenteils in Zügen aus Italien
beziehungsweise Österreich angetroffen. Offenbar hatten sie sich für
mehrere tausend Dollar pro Person Schleppern anvertraut, die für die
lebensgefährliche Schleusung von Afrika nach Europa sorgten.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die unerlaubt
eingereisten Personen von Rosenheim aus an die Münchner
Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet werden. Die
Bundespolizei geht davon aus, dass vor allem im grenzüberschreitenden
Schienenverkehr weiterhin mit extrem hohen Aufgriffszahlen zu rechnen
ist.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf
_________________________________________
Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die




Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 02.07.2015 - 12:03 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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