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Polizeipräsident eröffnet zweiten LKW-Sicherheitstag in Hannover

ID: 1279027

(ots) - Heute Morgen hat Polizeipräsident Volker Kluwe
den vom Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V. in
Kooperation mit der Polizeidirektion (PD) Hannover ausgerichteten,
zweiten LKW-Sicherheitstag auf der Tank- und Rastanlage Garbsen-Nord
an der Bundesautobahn (BAB) 2 eröffnet.

In der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr informierten sich viele
Interessierte über die Gefahren im Zusammenhang mit dem Güterverkehr
auf Autobahnen. Neben den überwiegend vertretenen Berufskraftfahrern
fanden sich auch einige Spediteure und Berufsschüler aus den
entsprechenden Fachbereichen rund um den Güterverkehr sowie
Urlaubsreisende auf der Raststätte ein. Der GVN und die PD Hannover
konnten zur Durchführung des Tages viele Kooperationspartner, wie das
Hauptzollamt Hannover, die Bundesanstalt für Güterverkehr, das
Gewerbeaufsichtsamt, die Johanniter und die Freiwillige Feuerwehr
Garbsen gewinnen - um nur einige zu nennen. Den Besuchern wurden
neben diversen Infoständen auch wieder einige Mitmachaktionen wie
beispielsweise ein LKW-Überschlagsimulator und ein Gurtschlitten
sowie zwei Vorführungen der Feuerwehr Garbsen und der Johanniter zur
Bergung von Verletzten aus einem Unfallwrack dargeboten. Wie im
vergangenen Jahr ging es den Veranstaltern insbesondere darum, mit
den Besuchern - fernab von Kontrollen und Bußgeldern - in einen
Gedankenaustausch einzutreten, Erfahrungswerte auszutauschen und
Gefahren sowie gesetzliche Vorgaben zu erörtern.

"Im Jahr 2014 kam es auf den Autobahnen zu insgesamt 2815
Verkehrsunfällen, davon 832 unter der Beteiligung von LKW", so
Polizeipräsident Volker Kluwe. Besonderes Augenmerk wurde bei der
Konzeption des LKW-Sicherheitstages auf die häufigsten Ursachen für
Unfälle mit Lastkraftwagen gelegt.

Im vergangenen Jahr waren die sogenannten "sonstigen Fehler bei




Fahrzeugführern", hierzu zählen häufig nicht nachweisbare Faktoren
wie Ablenkung oder Übermüdung, in 316 Fällen Unfallursache Nummer
eins. Darüber hinaus zählen ungenügender Sicherheitsabstand (125),
technische Mängel (113) und Fehler beim Fahrstreifenwechsel (104) zu
den weiteren Hauptunfallursachen.

"Ein jüngst in den Medien thematisiertes Alkohol- oder
Drogenproblem als Hauptunfallursache bei den Berufskraftfahrern
können wir auf Grundlage unserer Unfallaufnahmen und -analysen nicht
feststellen. Bei lediglich fünf der 832 Unfälle mit der Beteiligung
von Lastwagen im vergangenen Jahr spielten Alkohol oder andere
berauschende Mittel eine Rolle", so Kluwe weiter.

Insgesamt ziehen die Veranstalter des Tages erneut ein positives
Resümee. Trotz zeitweise starker Regenfälle fanden auch in diesem
Jahr viele Interessierte den Weg auf die Raststätte und stiegen in
einen offenen Dialog mit den fachkundigen Gesprächspartnern ein. /pu,
st




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Martina Stern
Telefon: 0511 - 109 - 1045
Fax: 0511 - 109 - 1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/


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Datum: 14.07.2015 - 18:00 Uhr
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