Im Dunkeln, aber nicht allein
(ots) - Am Mittwochabend wäre ein Rentner beim Heimkehren
vermutlich beinahe zum Opfer eines Raubüberfalls geworden. Allerdings
konnte er sich erfolgreich zur Wehr setzen. Mehrere Zeuginnen hätten
den Täter dann beinahe festgehalten. Die Polizei bittet um weitere
Hinweise.
Tatort ist die innerstädtische Dr.-Kotthaus-Straße, die
unmittelbar an den Konrad-Adenauer-Park angrenzt. Zur Tatzeit war
dort und in den angrenzenden Straßenzügen die Straßenbeleuchtung
ausgefallen. Kurz nach 22:30 Uhr hatte der über 70 Jahre alte
Geschädigte gerade die Haustür aufgeschlossen und seinen Flur bereits
betreten, als von hinten jemand nachdrängte. Der Fremde drückte gegen
die Tür und kam auch wenige Schritte ins Haus hinein; der Senior
stellte sich ihm jedoch entgegen. Während der Täter mit einem
Reizstoffspray auf den Dürener einwirkte, rief dieser laut um Hilfe.
Der Unbekannte ließ dann vom weiteren Tatvorhaben ab und flüchtete.
Währenddessen waren mehrere Passanten auf die Hilferufe des
Geschädigten aufmerksam geworden. Drei Frauen, die noch auf einer
abendlichen Hunderunde im Park unterwegs waren, trafen auf den
Flüchtenden, konnten diesen aber nicht festhalten. Anschließend
halfen sie dem durch den ätzenden Reizstoff verletzten Mann und
riefen die Polizei hinzu. Bemerkenswert schnell und mutig reagierten
auch zwei 14 Jahre alte Zeuginnen, deren Fußweg auf der Kölnstraße
vom Täter gekreuzt wurde. Die Jugendlichen hatten die Hilferufe
vernommen und den Davonrennenden an den Armen gepackt. Der konnte
sich dann aber heraus winden und über den Friedrich-Ebert-Platz in
Richtung Kreuzstraße verschwinden.
Der ebenfalls hinzugezogene Rettungsdienst versorgte den
Überfallenen vor Ort.
Dank der Aufmerksamkeit der Zeuginnen liegt der Polizei, die bei
der sofortigen Fahndung bislang noch keinen Erfolg hatte, eine
brauchbare Personenbeschreibung vor. Der Täter wird als jüngerer Mann
zwischen 20 und 30 Jahre beschrieben. Er hat dunkle Haare und trug
einen als "Ziegenbart" beschriebenen Kinnbart. Bekleidet war er mit
einer schwarzen Kapuzen-Weste und einer schwarzen Kappe mit dem
Herstelleremblem "Nike". Diese Kappe soll er "verkehrt herum"
getragen haben. Die Statur des Gesuchten wird als "etwas kräftiger"
beschrieben. Er trug einen dunklen Rucksack mit sich.
Alle Hinweise nimmt die Leitstelle der Polizei in Düren direkt
unter dem Polizeiruf 110 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199
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Datum: 16.07.2015 - 12:48 Uhr
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