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150717-4. Verdacht der versuchten Anstiftung zum Mord - Tatverdächtiger vorläufig festgenommen

ID: 1280883

(ots) - Zeit: 16.07.2015, 19:57 Uhr Ort:
Hamburg-Winterhude

Kriminalbeamte haben am Donnerstagabend einen 45-jährigen
Hamburger wegen des Verdachts der versuchten Anstiftung zum Mord
vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Hamburg und die
Mordkommission im Landeskriminalamt führen die Ermittlungen.

Nach bisherigen Erkenntnissen suchte der Tatverdächtige in einem
Hamburger Box Club einen Mann auf und sprach ihn mit dem ernsthaften
Ansinnen an, auf der Suche nach jemanden zu sein, der ihm seine von
ihm getrennt lebende Frau "vom Hals schaffen könne", da er mit ihr im
Streit liege. Dabei suggerierte der Tatverdächtige dem Mann
unmissverständlich, dass er eine Person suche, die seine Ehefrau
umbringen werde. Dies teilte der Zeuge der Polizei mit.

Die Mordkommission übernahm daraufhin die Ermittlungen.

Im Zuge der umfangreichen strafprozessualen und kriminaltaktischen
Maßnahmen konnten die weiteren Vorstellungen des Auftraggebers zur
Tatbegehung erhellt werden. Demnach plante der 45-Jährige, seine
Ehefrau an einem Wochenende alleine in ihre Wohnung zu locken. Dort
hätte der Auftragsmörder die Frau umbringen sollen. Der
Tatverdächtige selbst, hätte für dieses Wochenende ein Alibi gehabt.
Zu den weiteren Plänen des Tatverdächtigen gehörte die Beseitigung
des Leichnams nach der Tat.

Im Verlauf der Ermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft
Hamburg Durchsuchungsbeschlüsse für Wohn- und Nebenräume, die vom
Amtsgericht erlassen wurden.

Kriminalbeamte haben den Tatverdächtigen gestern Abend im
Hamburger Stadtteil Winterhude vorläufig festgenommen.

Im Anschluss durchsuchte die Mordkommission Melde- und
Wohnanschriften des Beschuldigten sowie Geschäftsräume. Beweismittel
wurden sichergestellt.

Die Mordkommission bot dem Beschuldigten rechtliches Gehör an.





Die Staatsanwaltschaft Hamburg führte den Beschuldigten heute
einem Haftrichter vor. Haftbefehl wurde erlassen.

Weitere Auskünfte können wegen der Gefährdung des
Ermittlungszwecks nicht gegeben werden.

Sch.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de


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Datum: 17.07.2015 - 17:20 Uhr
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