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Ferienbeginn:

Bahnanlagen sind kein Spielplatz!

Gleise kein Fotomotiv!

ID: 1285716

(ots) -
Die Münchner Bundespolizei appelliert vor Ferienbeginn besonders
an die Eltern: Bahnverkehr und -anlagen bergen oftmals ungeahnte
Gefahren!

"Ich kenne den Fahrplan." - "Hier kommt doch nur einmal am Tag
eine Rangierlok vorbei." - " Ihr höre doch wenn der Zug kommt."

Ausreden, die bei Bundespolizisten nur Kopfschütteln auslösen,
denn viel zu häufig müssen die Streifen zu teils tödlichen Unfällen
ausrücken. Allein bis Ende Juli diesen Jahres verzeichnete die
Münchner Bundespolizei 37 Fälle von unerlaubten Eingriffen in den
Bahnverkehr. Allesamt Vorfälle, bei denen der Bahnverkehr durch
Handlungen oder Betreten der Gleise tatsächlich beeinträchtigt wurde.
Betriebsbeeinträchtigungen der Bahn wie Langsamfahrten und
Gleissperrungen wegen -Personen im Gleis- sind darin nicht erfasst.

Zu Ferienbeginn möchte die Münchner Bundespolizei besonders an die
Eltern appellieren: "Bahnanlagen sind keine Spielplätze und Gleise
kein Fotomotiv!"

Kinder sollten über die Gefahren aufgeklärt werden:

- Klettern auf abgestellte Waggons oder Stromführende Masten ist
lebensgefährlich. Eine Oberleitung führt 15.000 Volt. Auch ohne
direkten Kontakt kann es zu lebensgefährlichen
Spannungsüberschlägen kommen.

- Es gibt wechselseitigen Bahnverkehr: Züge können von ALLEN
Richtungen -auch anders als gewohnt- kommen.

- Moderne Züge sind leise - wenn man sie hört sind sie schon da!
Deshalb die weiße Linie am Bahnsteig beachten!

- Ein Zug, der sich mit 160 Km/h nähert, benötigt nur 2,27
Sekunden für 100 Meter. Sein Bremsweg beträgt oft mehrere
hundert Meter.

- Vorbeifahrende Züge entwickeln einen nicht zu unterschätzenden
Sog - Abstand halten!

Einen anderen besorgniserregenden Trend stellt die Bundespolizei




immer wieder fest: Fotos und Selfies im Gleis!

Besonders Teenager zwischen 13 und 16 Jahren schießen Fotos für
soziale Netzwerke im Gleis: "Gerade beste Freundinnen wollen ihre
innige Freundschaft in einem sentimentalen Foto festhalten -
Bahngleise sind dafür aber der absolut falsche Ort! Eltern sollten im
Blick haben, wo ihre Kinder Fotos machen", sagt die
Präventionsbeauftragte der Bundespolizeiinspektion München Andrea
Seefelder dazu. Sie lädt regelmäßig zu Präventionsgesprächen um
Eltern sowie Kinder über die Lebensgefahr aufzuklären.

Die Bundespolizei wünscht sichere Sommerferien!

http://www.bundespolizei.de/DE/00Aktuelles/_News/2015/06/150602_ba
hnstrom.html?nn=841186




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 28.07.2015 - 10:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



Kategorie:

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