Kein Spaß, sondern eine gefährliche Straftat - Ratingen - 1507141
(ots) -
Am nächtlich frühen Donnerstagmorgen des 30.07.2015, gegen 02.35
Uhr, meldeten sich aufmerksame Zeugen bei der Ratinger Polizei,
welche aktuell mehrere junge Personen dabei beobachtet hatten, die
offenbar alkoholisiert über innerstädtische Straßen in der Ratinger
Innenstadt zogen, dabei Mülltonnen vom Straßenrand holten und diese
immer wieder mitten auf die Fahrbahnen verschiedener Straßen
stellten.
Im Zuge sofortiger Fahndungsmaßnahmen fand die Ratinger Polizei
zunächst auf dem Wilhelmring insgesamt 10 blaue Tonnen, die sich auf
beiden Fahrbahnen der Hauptverkehrsstraße befanden. An der Kreuzung
Wilhelmring / Poststraße waren auch zwei Warnbaken mitten auf die
Straße gezogen worden, genauso wie zwei Absperrgitter an der
Einmündung Graf-Adolf-Straße und zwei weitere Mülltonnen auf der
Rosenstraße. Alle Gegenstände wurden von der Polizei umgehend von den
Fahrbahnen geräumt, um die Gefahrenstellen für den nächtlichen
Fahrzeugverkehr sofort zu beseitigen.
Auf der Rosenstraße trafen die Beamten dann auch auf die von den
vorbildlichen Zeugen beschriebene Personengruppe. Ein 23-jähriger
Dortmunder, drei junge Ratinger, im Alter zwischen 21 und 23 Jahren,
sowie eine 20-jährige Ratingerin befanden sich, zu Fuß und deutlich
alkoholisiert, nach einem gemeinsamen Gaststättenbesuch auf dem
Heimweg. Nach Angaben eines Beschuldigten hatten die vier Männer
dabei zuvor immer wieder die von der Polizei bereits aufgefundenen
Gegenstände auf die Fahrbahnen geschoben. "Es war eine dumme Idee,
aber es ist doch nichts passiert !", versuchte der geständige
Beschuldigte den vermeintlichen Spaß zu rechtfertigen.
Dass das Ganze kein Spaß war, machte die Ratinger Polizei
unmissverständlich deutlich und leitete ein Strafverfahren wegen
gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr (§ 315b StGB) ein.
Mögliche Konsequenzen: "Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder
Geldstrafe" - "der Versuch ist strafbar" !
Zusätzliche Hinweise und Zeugenmeldungen zum Sachverhalt sowie
Meldungen von möglicherweise gefährdeten Verkehrsteilnehmern, nimmt
die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, auch weiterhin
jederzeit entgegen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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Datum: 31.07.2015 - 08:26 Uhr
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