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150801-1-K/LEV "Null Toleranz für Raser" - Erneuter Großeinsatz in Köln und Leverkusen

ID: 1288339

(ots) -
Pressemeldung von Stadt Köln und Polizei Köln

Mit einer großangelegten Kontrollaktion im Kölner und Leverkusener
Stadtgebiet ist die Polizei Köln am Freitagabend und in der Nacht zu
Samstag (31. Juli/1. August) erneut gegen die Raserszene vorgegangen.
Neben dem Ordnungs- und Verkehrsdienst sowie dem Kassen- und
Steueramt der Stadt Köln hat sich auch der TÜV Rheinland an dem
Großeinsatz beteiligt.

Nach den drei folgenschweren Verkehrsunfällen im März und April
2015, bei denen mutmaßlich illegale Autorennen ursächlich waren,
hatte die Polizei eine Ermittlungsgruppe "Rennen" eingerichtet. Die
Beamten haben innerhalb der vergangenen 12 Wochen die Raser ins
Visier genommen und dabei eine Szene von über 200 Fahrzeugen mit
einem "harten Kern" von 30 bis 35 Fahrern ausgemacht. In diesem
Zeitraum hat die Polizei die Geschwindigkeit von fast 12.000
Fahrzeugen gemessen. Dabei wurden nahezu 2.000 Verwarngelder erhoben
und über 600 Ordnungswidrigkeitsanzeigen gefertigt. 122 Fahrverbote
wurden ausgesprochen.

Nach dem weiteren schweren Verkehrsunfall vom 10. Juli 2015, bei
dem an der Kreuzung Aachener Straße/Innere Kanalstraße ein
unbeteiligter Radfahrer getötet wurde, hat die Polizei in enger
Absprache mit der Stadt Köln die Maßnahmen nochmals deutlich
intensiviert.

Am gestrigen Abend hat der städtische Ordnungs- und Verkehrsdienst
mit sieben Messfahrzeugen und zwei so genannten "Blitzer-Tonnen" an
den gemeinsamen Geschwindigkeitskontrollen teilgenommen. Die
städtischen Kontrollen erfolgten dabei an den Standorten Aachener
Straße (Höhe Aachener Weiher, beide Richtungen), Kaiser-Wilhelm-Ring,
Luxemburger Straße (Höhe Klettenbergpark, beide Richtungen), Riehler
Straße (Höhe Zoo), Amsterdamer Straße (Höhe Nesselrodestraße),
Aachener Straße (Höhe Melatengürtel) und Sachsenring. Zeitgleich




wurden in den Stadtgebieten Köln und Leverkusen auch durch die
Polizei flächendeckend Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Insgesamt wurden fast 19.500 Fahrzeuge gemessen. Dabei erhoben die
Beamten etwa 1.400 Verwarngelder und fertigten 260
Ordnungswidrigkeitenanzeigen. 50 Fahrzeugführer müssen mit einem
Fahrverbot rechnen.

Die höchste Geschwindigkeit wurde auf der Riehler Straße in
Köln-Riehl in Höhe des Zoos gemessen. Dort war ein Pkw-Fahrer mit 132
km/h unterwegs - statt der dort erlaubten 50 km/h. Ein Autofahrer war
bei zulässigen 80 km/h auf der Stadtautobahn 49 km/h zu schnell. Mit
erheblichen Sanktionen muss auch ein Fahranfänger rechnen: In seiner
Probezeit wurde der 19-Jährige auf der Boltensternstraße innerorts
mit 116 km/h gemessen.

Sechs Fahrzeuge wurden durch die Beamten sichergestellt und im
unmittelbaren Anschluss an die Kontrolle zur Überprüfung der
Verkehrssicherheit dem TÜV Rheinland vorgeführt. Wegen Erlöschens der
Betriebserlaubnis wurden gegen die Fahrer entsprechende
Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.

"Auch dieser Einsatz zeigt, wie wichtig konsequente Maßnahmen
gegen Raser sind", resümierte der Leiter der Direktion Verkehr,
Leitender Polizeidirektor Martin Lotz. "Die enge Verzahnung
polizeilicher und städtischer Kontrollmaßnahmen hat sich bewährt. Wir
werden Schulter an Schulter weiter machen." (dr/lf)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 01.08.2015 - 03:49 Uhr
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