ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

W:O:A 2015 erfolgreich beendet - aus rettungsdienstlicher Sicht wieder ein sehr ruhiges Festival

ID: 1289168

(ots) -
Eine Woche Dienst beim 26. Wacken-Open-Air-Festivals liegt hinter
den mehr als 130 Rettungsassistenten und Notfallsanitätern sowie
zwölf Notärzten der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein
(RKiSH). Die extra für das Heavy-Metal-Event eingerichtete
Rettungswache Wacken stellte die rettungsdienstliche Versorgung für
mehr als 100.000 Menschen sicher.

Seit vergangenem Montag wurden durch die RKiSH insgesamt 171
Einsätze absolviert, bei denen die Patienten unter fachgerechter
Weiterversorgung aus dem Sanitätszelt oder von den wetterbedingt
eingerichteten Übergabepunkten im Gelände in die umliegenden Kliniken
Itzehoe und Heide transportiert wurden. "Die besondere
Herausforderung in diesem Jahr lag in den massiven Regenfällen mit
145 Litern pro Quadratmeter in der Festivalwoche, die das Arbeiten
durch Unbefahrbarkeit der Flächen und einiger Wege auf dem Gelände im
Gegensatz zum Vorjahr deutlich erschwerten!" betont
RKiSH-Pressesprecher Christian Mandel. "Wir liegen aufgrund des
kühlen und anfangs nassen Wetters der vergangenen Tage bei den
Rettungsdiensteinsätzen gut 25% hinter den Zahlen von 2014".

"Die Besucher haben sich in der Mehrzahl sehr vernünftig auf das
Wetter eingestellt und durch entsprechende Verhaltensweisen zum
Rückgang der Einsatzzahlen beigetragen." so Christian Mandel weiter.

Die RKiSH betreibt im normalen Betrieb 31 Standorte in den Kreisen
Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde und Steinburg, die so
in den Kreisen gebaut sind, dass die Rettungsfahrzeuge innerhalb von
12 Minuten jeden Einsatzort erreichen können. In der Festival-Woche
nimmt die Rettungswache in Wacken für sieben Tage zusätzlich den
Betrieb auf, um die notfallmedizinische Versorgung für die Besucher
und Mitarbeiter des weltgrößten Heavy-Metal-Festivals
sicherzustellen.





"Die schnelle und fachgerechte Versorgung aller Patienten ist das
gemeinsame Ziel aller Organisationen im Sanitäts- und Rettungsdienst.
Dank der guten Vorbereitung der RKiSH und des DRK wurde dieses Ziel
in diesem Jahr wieder erreicht.", sagt der leitende Notarzt W:O:A Dr.
med. Achim Marx.

Auch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Veranstalter, der
Ordnungsbehörde und den beteiligten Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben trägt jedes Jahr wieder zum Gelingen des
Festivals bei.

Der Behandlungsplatz auf dem Festivalgelände wird vom DRK
Kaltenkirchen mit einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern aus dem
gesamten Bundesgebiet betrieben, die in einem Rund-um-die-Uhr-Betrieb
die medizinische Versorgung in dem auf dem Festivalgelände
befindlichen Mini-Krankenhaus und weiteren Sanitätsstationen
sicherstellen.

"Die überwiegende Zahl der insgesamt gut 3.000 Patienten hatte
eher leichtere Verletzungen, wie z.B. Verstauchungen, Schnitt- und
Platzwunden. Sehr ernst zu nehmen ist die Gefahr durch Unterkühlung,
mit der wir dieses Jahr in einer deutlich höheren Zahl der Fälle zu
tun hatten, als sonst." erklärt der verantwortliche Notarzt des
Behandlungszeltes Dr. med. Sandu Deunert.

Aus Sicht der Feuerwehr ist das WOA 2015 ebenfalls ruhig
verlaufen. Insgesamt 51 mal rückten die 23 verschiedenen
diensthabenden Feuerwehren zu Brandeinsätzen und Hilfeleistungen auf
dem Festivalgelände aus. In diesem Jahr wurde die Hälfte der Einsätze
in der ursprünglichen Aufgabe der Feuerwehr durchgeführt, der
Brandbekämpfung. "Die nasse Phase vor dem Festival hat das
Brandrisiko erheblich gesenkt, was sich sofort in den Einsatzzahlen
bemerkbar macht." beschreibt Feuerwehreinsatzleiter und
Amtswehrführer Matthias Venohr die Situation.

Die zweite Hälfte der Alarmierung der Feuerwehren wurde als
Unterstützung für den Rettungs- und Sanitätsdienst geleistet, um bei
dem Transport der Patienten von den nicht mehr befahrbaren Flächen in
das Sanitätszelt zu helfen.

Die Verantwortlichen des Rettungs- und Sanitätsdienstes und der
Feuerwehr bedanken sich bei allen Behörden und Organisationen mit
Sicherheitsaufgaben und explizit beim Veranstalter und der
Ordnungsbehörde für die wieder herausragend gute Zusammenarbeit. "Die
Sicherheit beim Festival ist eine große Gemeinschaftsleistung, die
wir gut gemeistert haben. Wacken 2016 kann kommen!", so
Amtswehrführer Venohr.

Alle Bilder dürfen unter Angabe "Foto: RKiSH" zweckgebunden für
die Publikation der vorstehenden Pressemitteilung verwendet werden.
Jede weitere Verwendung für redaktionelle Zwecke bedarf unserer
schriftlichen Genehmigung.




Rückfragen bitte an:

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
Telefon: 04826 606 434 oder 0172.823 95 59
E-Mail: c.mandel(at)rkish.de
www.rkish.de


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Schwelm - Trickdiebstahl auf Bahnhofsgelände  Misthaufen brannte
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.08.2015 - 12:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1289168
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: RKiSH
Stadt:

Wacken



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" W:O:A 2015 erfolgreich beendet - aus rettungsdienstlicher Sicht wieder ein sehr ruhiges Festival"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neue Rettungswache in Jevenstedt ...

Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) verfügt seit Neuestem über eine weitere Rettungswache im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Im Gewerbegebiet von Jevenstedt wurde ein Standort für einen 24-Stunden Rettungswagen in Dienst ...

Alle Meldungen von Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH