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Schleuser befördert Straftäter ins Land - Bundespolizei bringt Jordanier und Libanesen hinter Gitter

ID: 1289408

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Samstag (1. August) einen mutmaßlichen
Schleuser auf der B 304 festgenommen. Im Fahrzeug des 33-Jährigen
waren insgesamt acht ausweislose Personen. Unter den Geschleusten
befand sich ein gesuchter Straftäter. Sowohl der Libanese als auch
der Fahrer musste ins Gefängnis.

Bundespolizisten stoppten in Freilassing einen Pkw mit ungarischer
Zulassung. Der jordanische Fahrer konnte sich ordnungsgemäß
ausweisen. Seine acht Mitreisenden hatten allerdings keine
Einreispapiere dabei. Alle Personen mussten den Beamten zur
Dienststelle folgen. Dort gaben die Geschleusten an, aus dem Libanon
zu stammen. Für die organisierte Flucht bis nach Deutschland hätten
sie pro Person bis zu 8.000 Dollar aufbringen müssen.

Bei Auswertung der Fingerabdrücke eines 38-Jährigen stießen die
Fahnder auf einen Haftbefehl. Das Landgericht Dortmund hatte den
libanesischen Staatsangehörigen bereits 2010 wegen Einfuhr und Handel
mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer
Freiheitsstrafe von acht Jahren und sechs Monaten verurteilt. Im März
dieses Jahres wurde er nach Verbüßung eines Teils seiner Strafe in
sein Heimatland abgeschoben. Dank seiner unerlaubten Wiedereinreise
ins Bundesgebiet wird er die verbliebenen 1.225 Tage
Restfreiheitsstrafe jetzt absitzen müssen. Die Beamten lieferten den
Straftäter in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein.

Auf richterliche Anordnung hin wurde der jordanische
Fahrzeugführer in Untersuchungshaft genommen. Er wartet in einer
Münchner Justizvollzugsanstalt auf sein Verfahren wegen Einschleusens
von Ausländern. Die anderen sieben Begleiter konnten nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen an die Flüchtlingsstelle in München
weitergeleitet werden.




Rückfragehinweis:

Yvonne Oppermann




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Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
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Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
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und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
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Datum: 03.08.2015 - 13:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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