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Verkehrskontrollen im Lahn-Dill-Kreis geben Anlass zur Sorge

ID: 1290906

(ots) -
Verschiedenste Kontrollen im Lahn-Dill-Kreis deckten in den
letzten Tagen zahlreiche Verstöße von Verkehrsteilnehmern auf.
Alleine am Donnerstag letzter Woche stellten die Beamten 50
Zuwiderhandlungen bei 30 kontrollierten Fahrzeuggespannen und ihren
Insassen fest.

"Das Gesamtergebnis gibt Anlass zur Sorge", folgerte
Polizeihauptkommissar Michael Kehm vom Regionalen Verkehrsdienst
Lahn-Dill so auch am Ende des Kontrolltages. Auf der Bundesstraße 255
auf einem Parkplatz bei Hörbach kontrollierten er und seine Kollegen
am Donnerstag, 30.Juli, zwischen 05 und 11 Uhr, den gewerblichen
Güterverkehr.

Neben Gurtverstößen, Zuwiderhandlungen gegen Sozialvorschriften
und technischen Mängeln, stellten die Beamten vier Fahrer fest, die
nicht die notwendige Fahrerlaubnis vorweisen konnten. Für sie endete
die Fahrt an der Kontrollstelle. Im Visier der Experten stand aber
vor allem das Thema Ladung. Unter Zuhilfenahme einer Achslastwaage
konnten die angehaltenen Fahrzeuggespanne verwogen werden. Dabei
fielen gleich neun der 30 angehaltenen Transportfahrzeuge durch eine
Überladung auf. Schon an den Reifen konnten die erfahrenen Beamten
des Verkehrsdienstes bei dem ein oder anderen eine erste Vermutung
aufstellen, dass möglicherweise eine Überladung vorliegt. Der
traurige Spitzenreiter unter den überprüften Fahrzeugen war der LKW
einer Estrich-Firma, der neben diversen Maschinen noch drei Paletten
mit 150 Säcken Zement geladen hatte. Nicht genug, dass er damit um
über 30 Prozent überladen war, die Paletten waren zudem völlig
ungesichert.

Nicht besser bestellt war es um die Ladung eines
Kleintransporter-Anhänger-Gespanns. 80 Stahlsprießen waren darauf
verladen, die durch ihr hohes Gewicht zu einer Überladung von 25
Prozent führten. Neben Punkten im Fahreignungsregister in Flensburg




müssen die Fahrzeugführer der überladenen LKW nun mit einem
erheblichen Bußgeld rechnen.

In der Hauptsache um die Feststellung von
Geschwindigkeitsverstößen ging es auch am gestrigen Dienstagmorgen
auf dem Parkplatz bei Hörbach. Tempo 60 gilt auf dem Teilstück für
LKW, von denen die Beamten gleich 15 stoppten, nachdem sie dieses
Limit überschritten hatten. Weitere 14 Fahrzeuge über 3,5 Tonnen
unterzogen die Beamten einer ganzheitlichen Kontrolle, bei der neben
festgestellten technischen Mängeln und Verstößen gegen
Sozialvorschriften vor allem auch eine mangelhafte Ladungssicherung
zu beklagen war.

Insgesamt mehrere hundert Euro Verwarngeld mussten 20
Verkehrsteilnehmer am Nachmittag zahlen, nachdem sie in
Solms-Obernburg am Kreisel Braunfelser Straße / Burgsolmser Straße
unangeschnallt auffielen. Möglicherweise hatten sie zwischen 13 und
15 Uhr, bei teils starkem Regen, nicht mit den Kontrollen der Polizei
gerechnet.

Dass die Kontrollen der Polizei kein reiner Selbstzweck sind,
geben die Beamten den Verkehrsteilnehmern immer wieder mit auf den
Weg. Sie dienen der Verkehrssicherheit jedes Einzelnen. Nicht nur der
Fahrzeuginsasse bringt sich durch Überschreitungen der Ruhezeiten
oder einen fehlenden Sicherheitsgurt in Gefahr, insbesondere
ungesicherte Ladung und technische Mängel können auch zu Unfällen
führen, bei denen andere Verkehrsteilnehmer geschädigt werden. Die
hohen Beanstandungsquoten bei den aktuellen Kontrollen verdeutlichen
die Notwendigkeit stetiger weiterer Kontrollen und
Präventionsmaßnahmen in allen der Verkehrssicherheit dienenden
Bereichen.

Bilder zum Download für die Berichterstattung stehen unter
www.polizeipresse.de zur Verfügung.

Sylvia Frech, Pressesprecherin




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Lahn-Dill
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Datum: 05.08.2015 - 13:28 Uhr
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