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"Enkeltrick"-Betrüger suchen zurzeit in Mönchengladbach Opfer

ID: 1290949

(ots) - Heute im Laufe des Vormittags meldeten
sich gleich fünf Betroffene bei der Polizei und berichteten über den
Versuch, sie mit dem "Enkeltrick" um ihr Bargeld zu bringen. In allen
Fällen schöpften die Opfer rechtzeitig Verdacht, sodass es zu keinem
Vermögensschaden kam.

Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form
des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie
können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre
Lebensersparnisse gebracht werden. Mit den Worten "Rate mal, wer hier
spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist
älteren und allein lebenden

Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute
Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld.

Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage
vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf.
Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt.

Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck
gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der
das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat,
wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag
abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer
den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann.

Auf diese Weise haben Enkeltrick-Betrüger in der Vergangenheit
bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet.

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick: Seien Sie misstrauisch,
wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.

Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist:
Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und




benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn
Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
Fax: 02161/29 20 29
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de


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Datum: 05.08.2015 - 14:06 Uhr
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