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Wegen Gelegenheitsjob ins Gefängnis

ID: 1291509

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Mittwoch (5. August) auf der B304 bei
Freilassing 18 Syrer auf der Ladefläche eines Kleintransporters
gefunden. Der Fahrer, ein 49-Jähriger Italiener, wurde verhaftet. Er
wird beschuldigt, die 15 Erwachsenen und drei Kinder eingeschleust zu
haben. Inzwischen befindet sich der mutmaßliche Schleuser im
Gefängnis.

Der italienische Fahrzeugführer gab an, in Ungarn nach
Gelegenheitsjobs gesucht zu haben. Eigenen Angaben zufolge habe er
das Angebot bekommen, einen Kleintransporter für ein paar hundert
Euro von Budapest nach Deutschland überführen zu können. Dass er
mehrere Personen transportierte, habe er schon gewusst, aber nicht
welche und wie viele. Offensichtlich gab es für ihn keine
Notwendigkeit, auf der Ladefläche einmal nach dem Rechten zu sehen.
Die Hecktüren habe er während der sechsstündigen Etappe kein einziges
Mal geöffnet.

In der Nähe des Freilassinger Ortsrands wurde der Transporter von
den Fahndern der Bundespolizei gestoppt. Die Beamten ließen die 15
Erwachsenen und drei Kinder, die alle ungesichert auf dem Boden
sitzen mussten, aussteigen und brachten sie zum Bundespolizeirevier
nach Bad Reichenhall. Wie sich herausstellte, handelt es sich um
syrische Staatsangehörige. Über die erforderlichen Papiere für die
Einreise oder den Aufenthalt in der Bundesrepublik verfügten sie
nicht. Die unerlaubt Eingereisten wurden nach Abschluss ihrer
Registrierung an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München
weitergeleitet. Ihr italienischer Fahrer kam auf richterliche
Anordnung hin in Untersuchungshaft. Während sich der Mann im
Gefängnis befindet, ermittelt die Bundespolizei gegen ihn und seine
Auftraggeber wegen Einschleusens von Ausländern.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf
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Datum: 06.08.2015 - 12:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freilassing



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