Erfolg für die Polizei Dortmund: Mutmaßlicher Einbrecher festgenommen - mehr als 160 Taten geklärt
(ots) - Lfd. Nr.: 1120
Gemeinsame Presseerklärung der Polizei Dortmund und der
Staatsanwaltschaft Dortmund
Erfolg für die Polizei Dortmund: Ermittlern ist es jetzt gelungen,
mehr als 160 Einbruchstaten aufzuklären. Sie alle sind einem
32-jährigen Mann zuzuordnen, den die Beamten festgenommen haben. Er
sitzt bereits in Untersuchungshaft.
Festgenommen wurde der Dortmunder im April nach einem Einbruch in
einen Dortmunder Kindergarten. Umfangreiche Ermittlungen und
Vernehmungen der Dortmunder Ermittlungskommission (EK) "Schmelze",
die unter anderem zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen eingesetzt
ist, folgten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Dortmund.
Im Zuge dieser Ermittlungen konnten die Beamtinnen und Beamten dem
Mann im Zeitraum seit Mai 2014 162 Einbrüche zuordnen.
Betroffen waren neben Einfamilienhäusern auch Gemeindehäuser,
Kindergärten, Büros sowie Arztpraxen. Seine Tatorte wählte der
32-Jährige nicht nur in Dortmund, sondern unter anderem auch im Kreis
Unna, im Märkischen Kreis, in Hagen und Herdecke. Oft hatte der Mann
es auf hohe Bargeldbeträge aus Tresoren und auf Schmuck abgesehen.
Die Schadenssumme all dieser Taten schätzt die Dortmunder Polizei auf
fast 600.000 Euro.
111 der 162 Taten ereigneten sich in Dortmund, 34 davon waren
Wohnungseinbrüche. Bei diesen hatte sich der Täter auf den Dortmunder
Süden konzentriert.
Der Leiter der Ermittlungskommission, Kriminalhauptkommissar
Rainer Buchholz, freut sich über den Erfolg: "Wir wissen um die
Verunsicherung, die Einbrüche bei den Betroffenen hervorrufen.
Deshalb ist es umso erfreulicher, wenn wir derart viele Taten auf
einmal aufklären können." Den erneuten Ermittlungserfolg der EK
Schmelze lobt auch Polizeipräsident Gregor Lange: "Einbruchstaten
sind sehr schwer aufzuklären, daher ist es umso erfreulicher, dass es
hier gleich gelungen ist, eine ganze Serie aufzudecken. Dank der
eingesetzten Ermittlungskommissionen gelingt es uns, deutliche
Signale in Richtung möglicher Einbrecher zu senden."
Der 32-jährige Tatverdächtige hatte erst 2013 eine Haftstrafe
wegen Eigentumsdelikten abgesessen. Mit dem Absatz der Tatbeute
finanzierte sich der Mann nicht nur seinen Lebensunterhalt, sondern
vor allem auch seine Betäubungsmittelabhängigkeit.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
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Datum: 06.08.2015 - 13:42 Uhr
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