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Kreis Steinfurt, Die Polizei warnt eindringlich vor dem Konsum von sogenannten Legal Highs

ID: 1292435

(ots) - Legal Highs werden von den
meist jungen Konsumenten völlig unterschätzt. Sie werden als
Kräutermischung, Badesalz oder ähnliches deklariert und als angeblich
legale Alternative zu herkömmlichen illegalen Drogen angeboten. Die
harmlos wirkenden Produkte enthalten jedoch meist ebenfalls
Betäubungsmittel oder ähnlich wirkende chemische Wirkstoffe, die auf
den bunten Verpackungen nicht ausgewiesen werden. Konsumenten
rauchen, schlucken oder schniefen die Produkte zu Rauschzwecken. In
Deutschland sind laut Bundeskriminalamt (BKA) mittlerweile mehr als
1500 Legal-High-Produkte mit rund 160 verschiedenen neuen
psychoaktiven Wirkstoffen bekannt. Der Erwerb der Substanzen erfolgt
oftmals über das Internet. Am vergangenen Wochenende konsumierte ein
24-jähriger Mann in Emsdetten eine als Kräutermischung bezeichnete
Substanz. Er hatte sie in einen sogenannten Bong, eine Art
Wasserpfeife, gegeben und den Rauch eingeatmet. Unmittelbar danach
verlor er völlig die Orientierung, fiel auf den Boden und war nicht
mehr in der Lage, sich auf den Beinen zu halten. Die anwesende
Freundin rief daraufhin die Polizei zu Hilfe. Den eintreffenden
Polizeibeamten bot sich ein erschreckendes Bild. Der 24-Jährige lag
im Zimmer auf dem Boden. Sämtliches Mobiliar war im Zimmer verstreut.
Der Mann redete wirres Zeug und sein Körper machte unkontrollierte
Bewegungen. Der hinzugerufene Notarzt konnte ihn erst behandeln,
nachdem er von den Polizeibeamten und den Rettungssanitätern fixiert
worden war. Er wurde anschließend mit einem Krankenwagen in die
Uniklinik Münster gebracht, wo er auf der Intensivstation behandelt
werden musste. Die Polizei warnt dringend vor dem Konsum dieser
Produkte. Die Konsumenten wissen nicht, welchen Wirkstoff sie sich in
welcher Konzentration zuführen. Daraus ergeben sich unkalkulierbare
Gesundheitsgefahren. Die Wirkung und Nebenwirkungen der oft




unerforschten Substanzen können nicht eingeschätzt werden.




Rückfragen bitte an:

Polizei Steinfurt
Pressestelle
Telefon: 02551 152200


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Datum: 07.08.2015 - 13:25 Uhr
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Emsdetten, Kreis Steinfurt



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