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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Haan / Hilden - 1508034

ID: 1292472

(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Haan ---

Am Donnerstag, dem 06.08.2015, in der Zeit zwischen 12.45 Uhr und
13.45 Uhr, parkte ein silberner PKW VW Caddy, mit Kennzeichen aus dem
Rheinisch-Bergischen-Kreis (GL), auf einem öffentlichen
Firmenparkplatz an der Düsseldorfer Straße in Haan, in Höhe der
Hausnummer 50. Dort wurde der VW von einem bislang unbekannten
anderen Fahrzeug im rechten Heckbereich angefahren und beschädigt.
Obwohl dabei allein am Caddy ein geschätzter Karosserie- und
Lackschaden in Höhe von 1.000,- Euro entstand, entfernte sich der
unbekannte Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle ohne eine
Schadensregulierung zu ermöglichen. Nur blaumetallische Fremdfarbe am




silbernen VW gibt erste Hinweise auf das noch unbekannte flüchtige
Verursacherfahrzeug.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 /
9328-6380, jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

Bereits am Mittwochnachmittag des 05.08.2015, gegen 13.10 Uhr, kam
es an der Kreuzung Berliner Straße / Bismarckstraße zu einem
Verkehrsunfall mit Flucht, bei dem eine 73-jährige Fahrradfahrerin
aus Hilden angefahren und verletzt wurde. Der noch unbekannte Fahrer
eines nicht näher beschriebenen Fahrzeugs, welches jedoch einen
einachsigen Kastenanhänger mit grau-beigefarbenem Planen-Aufbau zog,
der Mettmanner Kennzeichen trug, bog von der Bismarckstraße nach
rechts in die Berliner Straße ein. Dabei übersah er die
Fahrradfahrerin, welche die Bismarckstraße, aus gleicher Richtung
kommend befuhr, die Berliner Straße jedoch geradeaus überqueren
wollte. Beim Abbiegevorgang des Gespanns mit langsamer
Geschwindigkeit, kam es dennoch zu einer leichten Berührung zwischen
dem Anhänger und dem Fahrrad der 73-Jährigen. Diese verlor deshalb
die Kontrolle über ihr Velo und stürzte zu Boden. Dabei zog sie sich
leichte Sturzverletzungen zu und wollte sich später eigenständig in
ärztliche Behandlung begeben. An ihrem schwarzen Damenfahrrad
entstand leichter Sachschaden in einer geschätzten Höhe von etwa 80,-
Euro. Dessen ungeachtet setzte der Fahrer des Gespanns seine Fahrt
fort, ohne sich um die gestürzte Frau zu kümmern oder eine
Schadensregulierung zu ermöglichen.

Am Donnerstagnachmittag des 06.08.2015, gegen 14.55 Uhr, ereignete
sich auf der Ellerstraße in Hilden ein weiterer Verkehrsunfall mit
Flucht, bei dem ein 84-jähriger Fahrradfahrer aus Hilden angefahren
und verletzt wurde. Der Fahrradfahrer befuhr zur Unfallzeit die
Ellerstraße in Richtung Benrather Straße und Klotzstraße, als ihn nur
wenige Meter vor der Kreuzung ein weißer LKW mit Neusser Kennzeichen
überholte. Dabei unterschritt der LKW-Fahrer, der nach Angaben
unabhängiger Zeugen gerade mit dem Handy am Ohr telefonierte, den
seitlichen Sicherheitsabstand zum Velo auf dem
Fahrradangebotsstreifen. Es kam zu einer leichten Berührung mit einem
Fahrradkorb auf dem Gepäckträger des Rades. Hierdurch verlor der
84-jährige Hildener die Kontrolle über sein Velo. Er geriet nach
rechts in einen Grünstreifen neben der Fahrbahn und stürzte in ein
Gebüsch. Dabei zog er sich leichte Hautverletzungen zu, die zunächst
keiner ärztlichen Behandlung bedurften. Der LKW-Fahrer setzte seine
Fahrt ungeachtet der Ereignisse fort und wurde noch beobachtet, wie
er nach rechts in die Benrather Straße und dann noch einmal nach
rechts in die Poststraße fuhr, bevor er außer Sicht geriet. Die
polizeilichen Ermittlungen zu dem von bisherigen Zeugen benannten
Neusser Fragment-Kennzeichen des flüchtigen LKWs dauern an.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103
/ 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 07.08.2015 - 13:45 Uhr
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