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Zahl illegaler Grenzübertritte nimmt weiter zu - Bundespolizei Rosenheim: Rund 300 Personen an einem Tag registriert

ID: 1295033

(ots) -
Die Zahl der illegalen Grenzübertritte nimmt laut Bundespolizei in
Rosenheim immer noch weiter zu. Allein am Dienstag (11. August) haben
die Bundespolizisten innerhalb von 24 Stunden rund 300 unerlaubt
Eingereiste in Gewahrsam genommen und registriert. Dies ist vor allem
auf Kontrollen in grenzüberschreitenden Zügen zurückzuführen.

In einer Regionalbahn aus Kufstein trafen die Beamten am
Dienstagnachmittag beispielsweise auf über 80 Eritreer ohne Papiere.
60 weitere Männer und Frauen machten sich ohne Pässe oder Visa mit
einem Fernreisezug von Italien aus auf die Reise. Sie stammen unter
anderem aus Eritrea, Äthiopien, Nigeria und Syrien. Bereits am Tag
zuvor waren in nur einem EuroCity aus Verona etwa 140 illegal
Eingereiste vorwiegend eritreischer, sudanesischer oder syrischer
Abstammung festgestellt worden.

Mit Unterstützung des Malteser Hilfsdienstes konnten die in
Gewahrsam genommenen Personen in der Dienststelle der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim verpflegt werden. Für ihre
vorübergehende Unterbringung war in einer Sporthalle gesorgt. Nach
der Registrierung wurden sie der Aufnahmestelle für Flüchtlinge in
München zugeleitet. Allein im südlichen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets verzeichnet die Bundespolizei
bereits jetzt mit rund 20.500 registrierten Fällen mehr als doppelt
so viele unerlaubte Einreisen wie im gesamten Jahr zuvor.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf
_________________________________________
Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten




Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 12.08.2015 - 12:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim



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