Aufgriffszahlen der Bundespolizei in Thüringen auf hohem Niveau

(ots) - Die Feststellungen von Flüchtlingen durch die
Bundespolizei nehmen nicht ab. In den letzten sieben Tagen haben die
Beamten der Bundespolizeiinspektion Erfurt insgesamt -25- afghanische
und -25- syrische Staatsangehörige festgestellt, die keinen
Aufenthaltstitel besaßen und um Asyl nachsuchten. Zunehmend stellt
das die Beamten vor ungeahnte Herausforderungen, da die Flüchtlinge
zum Teil mit ihren Kindern reisen. Nicht selten müssen Jugendliche an
den Jugendnotdienst der Stadt Erfurt übergeben werden, da sie ohne
Erziehungsberechtigte aus ihrem Heimatland geflohen sind. Solche
Schicksale gehen manchen Bundespolizisten, der mitunter Familienvater
bzw. Familienmutter ist, sprichwörtlich unter die Haut. Dabei haben
sich die Aufgriffszahlen fast versiebenfacht. Zählte die
Bundespolizei in Thüringen noch für das gesamte Jahr 2014 -50-
unerlaubte Einreisen, sind es jetzt mit Ablauf des Monats Juli schon
-200-. "Diese Situation ist eine echte Herausforderung für unsere
Kolleginnen und Kollegen", so der derzeit amtierende
Inspektionsleiter Polizeioberrat Torsten Röser. "Trotz der
schwierigen Lage durch diese steigenden Feststellungen werden alle
gesetzlich zugewiesenen Aufgaben der Bundespolizei im vollen Umfang
erfüllt, insbesondere die Überwachung des Fußballfanreiseverkehrs im
Zusammenhang mit der vor uns liegenden Fußballsaison 2015/2016", so
Polizeioberrat Torsten Röser.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Erfurt
Pressestelle
Marc Heinrich
Telefon: 0361 65983-511
E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 14.08.2015 - 12:30 Uhr
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