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Neue Bundesprognose zur Zahl der Asylbewerber/Innenminister Caffier: Mecklenburg-Vorpommern rechnet mit bis zu 16.300 Asylsuchenden in diesem Jahr

ID: 1297104

(ots) - Das Bundesinnenministerium geht in seiner
heutigen Prognose von 800.000 Asylsuchenden insgesamt für Deutschland
nach dem Behörden-Informationssystem "EASY" aus. Wenn alle im
Informationssystem registrierten Personen einen Asylantrag stellen,
müsste Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr mit insgesamt rund
16.300 Asylsuchenden rechnen. Nach früheren Schätzungen des
Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge aus dem Mai dieses Jahres
und vor der Umstellung der Prognosen auf das "EASY"-System hätte
Mecklenburg-Vorpommern nach dem Königsteiner Schlüssel rund 8.200
Personen aufnehmen müssen.

Innenminister Lorenz Caffier: "Wir werden in
Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr so viele Asylbewerber und
Flüchtlinge aufnehmen, wie noch nie in der Geschichte unseres jungen
Bundeslandes. Das ist eine immense Herausforderung, die wir aber
meistern werden. Wir sind im Vergleich mit anderen Bundesländern
bisher gut aufgestellt, und ich bin sicher, dass die Landesregierung
wie bisher auch gemeinsam mit den Kommunen unkomplizierte und
schnelle Lösungen findet, um diese Aufgabe zu schultern, vor allem
bei der Unterbringung und Betreuung der Asylbewerber. Wir werden wie
geplant im September, wenn erforderlich auch früher, mit den
Landräten und Oberbürgermeistern die Situation und Lösungsansätze
erörtern. Gleichzeitig muss auf Bundesebene geprüft werden, welche
Maßnahmen kurzfristig zu einer Entlastung der Länder führen können.
Wenn wirklich so viele Menschen in Deutschland Asyl beantragen wie
jetzt vorhergesagt, darf es keine Denkverbote darüber geben, wie die
Länder und vor allem die Kommunen, die gesetzlich zur Unterbringung
der Asylbewerber verpflichtet sind, entlastet werden können, sei es
über eine Ausweitung der sicheren Herkunftsstaaten oder die
vorrübergehende Wiedereinführung von Grenzkontrollen. Der Weg des




Asylrechts muss für Kriegsflüchtlinge aus Krisenregionen wie Syrien
offen bleiben. Das bedeutet aber auch, dass diejenigen, die nicht als
Asylbewerber anerkannt wurden und nicht bleiben können, konsequent in
ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Deshalb gehören auch
Leistungen für abgelehnte Asylbewerber gehören auf den Prüfstand."




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: michael.teich(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de


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Datum: 19.08.2015 - 17:59 Uhr
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