Bad Wildungen - Mehrere "Schockanrufe" in Bad Wildungen
(ots) - Am Mittwoch gingen bei Russlandstämmigen
Mitbürgern aus Bad Wildungen mehrere sogenannte "Schockanrufe" ein.
Vier Fälle sind der Polizei zwischenzeitlich bekannt geworden, in
keinem der Fälle kam es zu einer Geldübergabe. Die Masche ist immer
wieder die Gleiche! Die mutmaßlichen Betrüger geben vor, ein naher
Verwandter (Sohn, Tochter oder ähnliches) zu sein. Bei einem Unfall
sei man verletzt worden und benötige sofort viel Geld für eine
dringend notwendige Operation. Oder aber ein Kind sei bei einem
Unfall verletzt worden und man brauche jetzt sofort das Geld, um eine
Strafe abzuwenden. Die geforderten Geldsummen liegen oft im
5-stelligen Bereich. Die Geschichten sind vielfältig, aber sie haben
eines gemeinsam. In allen Fällen wird emotionaler Druck aufgebaut,
das geforderte Geld wird sofort benötigt und soll in allen Fällen von
einer anderen unbekannten Person abgeholt werden.
Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick oder Schockanruf -Seien
Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen
vorstellt. -Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. -Vergewissern Sie sich, ob
der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige
Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen
Sie sich den Sachverhalt bestätigen. - Geben Sie keine Details zu
Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. -Übergeben
Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Informieren Sie sofort
die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf
verdächtig vorkommt. -Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich
an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Volker König Polizeihauptkommissar
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg
Pommernstr. 41
34497 Korbach
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Telefon: 05631/971 160 oder -161
Fax: 05631/971 165
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Datum: 20.08.2015 - 13:21 Uhr
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