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Weitere Anrufe von vermeintlichen Polizisten in Stralsund

ID: 1297683

(ots) - Am gestrigen Tage wurde über zwei Fälle
berichtet, bei denen sich Anrufer in Stralsund als Polizeibeamte
ausgaben und nach Geld fragten bzw. ein Präventionsgespräch führen
wollten (Pressemitteilung der Polizeiinspektion Stralsund vom
19.08.2015, 16:00 Uhr, Anrufer geben sich als Polizisten aus).

Am 19.08.2015 gab es mindestens zwei weitere derartige Anrufe in
Stralsund. Am Vormittag rief ein Oberwachtmeister bei einem Ehepaar
(76 und 86 Jahre) an und teilte mit, dass die Eheleute auf einer
Liste potentieller Einbruchsopfer stehen würden. Der offenbar
männliche Anrufer fragte nach Schmuck, Bargeld und Wertgegenständen.
Da die Stralsunderin trotz mehrfacher energischer Nachfragen keine
Angaben zu Geld und geldwerten Gegenständen machte, wurde das
Telefonat mit der Ankündigung einer Vorladung beendet.

Ebenfalls am gestrigen Vormittag erhielt eine 79-jährige
Stralsunderin einen Anruf eines angeblichen Polizeimeisters, der
einer Bande auf der Spur sei. Aus diesem Grund wollte er in Erfahrung
bringen, wieviel Geld die Stralsunderin auf dem Konto habe. Außerdem
forderte der Anrufer die Frau auf, das Geld von der Bank abzuholen
und mit nach Hause zu nehmen. Er vereinbarte einen erneuten Anruf,
ohne seine Telefonnummer anzugeben.

In beiden Fällen ist kein Schaden entstanden, da die Angerufenen
misstrauisch wurden und bei der Stralsunder Polizei anriefen.

Derzeit rufen vermehrt angebliche Polizeibeamte bei älteren
Mitbürgern in Stralsund an und erkundigen sich unter verschiedenen
Vorwänden nach Bargeldbeständen und anderen Wertsachen. Zielrichtung
ist es offenbar, das Geld oder andere Wertsachen - unter dem Vorwand
es in Sicherheit zu bringen - ausgehändigt zu bekommen. An dieser
Stelle wird nochmals darauf hingewiesen, dass Polizeibeamte nicht am
Telefon nach Bargeld oder geldwerten Dingen fragen, um dies




sicherzustellen. Werden die Angerufenen also am Telefon dazu
aufgefordert, Geld von der Bank abzuholen oder bereitzuhalten, ist
dieser Forderung auf keinen Fall nachzukommen. Das Telefonat sollte
umgehend beendet werden und die Polizeidienststelle informiert
werden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stralsund
Pressestelle
Antje Unger
Telefon: 03831/245-411
E-Mail: pressestelle.pihst(at)polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 20.08.2015 - 16:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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