Kein "Dummer-Jungen-Streich, sondern Straftat - Weitere "Wasserbomben-Opfer" melden sich
(ots) - Rheda-Wiedenbrück (CK) - Wie die Polizei
berichtete, wurden mehrere Verkehrsteilnehmer Opfer von so genannten
"Wasserbombenwerfern" (siehe Pressebericht vom 19.08.).
Aufgrund der Veröffentlichungen in den örtlichen Medien meldeten
sich noch weitere Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls mit den
Wasserbomben von den unbekannten Tätern beworfen worden waren.
Die Polizei Gütersloh macht an dieser Stelle deutlich, dass solche
Aktionen in keiner Weise mehr "Dumme-Jungen-Streiche" sind. Im
Gegenteil: Es handelt sich um einen Gefährlichen Eingriff in den
Straßenverkehr, der schlimme Folgen hervorrufen kann und ja auch
schon hervorgerufen hat!
Dieser Tatbestand ist eine Straftat! Das Strafmaß kann einen
Freiheitsentzug bis zu fünf Jahren beinhalten.
Weiterhin sollten die Täter bedenken, dass eine solche Straftat
ebenfalls fahrerlaubnisrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Fallen Personen durch Aggressivität im Straßenverkehr auf, besteht
die Möglichkeit, dass die Abteilung Straßenverkehr des Kreises prüft,
ob fahrerlaubnisrechtliche Maßnahmen, wie z. B. die Anordnung einer
medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) oder als letztes
Mittel ein Entzug der Fahrerlaubnis, möglich ist.
Bei Jugendlichen und Heranwachsenden besteht die Möglichkeit, die
Fahrerlaubnis erst gar nicht zu erteilen oder den Erwerb an positive
Ergebnisse weitergehender Untersuchungen zu knüpfen.
Das zuständige Kriminalkommissariat in Rheda-Wiedenbrück hat
Ermittlungsverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den
Straßenverkehr eingeleitet.
Die Polizei sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu diesen Straftaten
machen oder hat verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweise und Angaben nimmt die Polizei in Rheda-Wiedenbrück unter
der Telefonnummer 05242 4100-0 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh(at)polizei.nrw.de
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Datum: 21.08.2015 - 09:27 Uhr
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Gütersloh
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