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Zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße bei europaweiten Verkehrskontrollen

ID: 1299568

(ots) - Bei länderübergreifenden Kontrollen mit dem
Schwerpunkt Geschwindigkeit hat die Polizei in der letzten Woche (17.
- 23. August 2015) zahlreiche Verstöße festgestellt.

Überhöhte Geschwindigkeit führt jährlich zu tausenden Getöteten
und Schwerverletzten auf den europäischen Straßen. 2014 war von den
202.522 Unfällen in Niedersachsen in 11.970 Fällen nicht angepasste
Geschwindigkeit die Ursache. Hierbei wurden 118 Personen getötet,
1.033 erlitten schwere und 3.105 Personen leichte Verletzungen. Neben
ungenügendem Sicherheitsabstand und Vorfahrtsmissachtung gehörte
nicht angepasste Geschwindigkeit zu den Hauptunfallursachen.

Ergebnisse Niedersachsen: An den europaweit stattfindenden
Geschwindigkeitskontrollen waren in der letzten Woche in
Niedersachsen 876 Polizeibeamte beteiligt. Sie überprüften insgesamt
142.664 Fahrzeuge - darunter 134.324 PKW, 6.345 LKW, 407 Busse und
1.588 Motorräder.

Das Ergebnis: 8.155 Fahrer waren zu schnell unterwegs - 5.907
davon müssen mit einem Verwarngeld rechnen. In 2.248 Fällen
überschritten die Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit so
deutlich, dass auf sie ein Bußgeldverfahren zukommt. 202 von ihnen
droht darüber hinaus ein Fahrverbot zwischen einem und drei Monaten.
Davon waren 196 mit einem PKW, 5 mit einem Motorrad und einer mit
einem LKW unterwegs gewesen.

So war zum Beispiel im Bereich Wilhelmshaven/Friesland ein PKW im
Baustellenbereich mit 110 km/h statt der erlaubten 60 km/h unterwegs
gewesen. In der Polizeidirektion Osnabrück überschritt ein
Motorradfahrer die erlaubte Geschwindigkeit innerorts um 60 km/h.

Aber auch wegen anderer Delikte fielen Fahrzeuglenker auf. So
standen landesweit zum Beispiel 21 von ihnen unter Alkohol- oder
Drogeneinfluss. Insgesamt 18 Fahrerinnen oder Fahrer waren ohne




gültige Fahrerlaubnis unterwegs - gegen sie wurde ein Strafverfahren
eingeleitet. Der Sicherheitsabstand wurde von 377 Fahrzeuglenkern
unterschritten, davon waren 52 mit einem LKW unterwegs. Falsche oder
unzulässige Überholvorgänge registrierten die Beamten in 31 Fällen.

Ergebnisse Polizeidirektion Hannover:

Auch die Polizeidirektion Hannover beteiligte sich an den
länderübergreifenden Kontrollen an 47 Kontrollstellen in der gesamten
Region. Dabei wurden 550 Temposünder festgestellt. 393 lagen dabei im
Verwarngeldbereich, 157 fuhren noch schneller und müssen mit einem
Bußgeld rechnen. 25 von Ihnen droht wegen der gemessenen
Geschwindigkeit sogar ein Fahrverbot.

So zum Beispiel war auf dem Bremer Damm in Hannover ein BMW mit
133 km/h statt der erlaubten 80 km/h unterwegs. An der
Mecklenheidestraße (ebenfalls Hannover) stellten die Polizisten einen
VW fest, der statt 50 km/h mit 87 km/h gemessen wurde. Aber auch
andere Delikte ahndeten die Beamten. So unterschritten zum Beispiel
159 Fahrzeugführer den erforderlichen Sicherheitsabstand (negativer
Spitzenreiter: Ein PKW mit etwa neun Metern Abstand bei 160km/h),
acht Verkehrsteilnehmer überholten verbotswidrig./ schie, zim




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Thorsten Schiewe
Telefon: 0511 -109 -1041
Fax: 0511 -109 -1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/


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Datum: 24.08.2015 - 14:36 Uhr
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