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31 Flüchtlinge in vier Tagen festgestellt

ID: 1300726

(ots) - Die Bundespolizeiinspektion
Rostock konnte innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches in den letzten
vier Tagen insgesamt 31 Flüchtlinge, die unerlaubt eingereist oder
unerlaubt aufhältig sind, feststellen. Der Großteil versuchte über
den Seehafen Rostock nach Skandinavien (16 Personen) zu gelangen. Der
andere Teil wurde an den Hauptbahnhöfen Rostock (7 Personen) und
Schwerin (2 Personen) sowie am Bahnhof Bad Kleinen (6 Personen)
festgestellt. Bei den Personen handelte es sich vorwiegend um Syrer,
Palästinenser und Iraker, die teilweise allein oder auch in
Kleingruppen unterwegs waren. Diese haben sich entweder selbstständig
auf ihre Flucht begeben bzw. sich eines Schleusers bedient. So auch
in der Nacht vom 24. August 2015, wo durch die Beamten der
Bundespolizei am Bahnhof Bad Kleinen sechs syrische Staatsangehörige
(25, 21 und 2 x 18 Jahre sowie zwei Kinder im Alter von 13 und 11
Jahren) ohne jegliche Ausweisdokumente angetroffen werden konnten. Am
gestrigen Nachmittag konnte durch die Bundespolizisten eine 9-köpfige
Familie (3 x männlich 51, 37 u. 25 Jahre; 2 x weiblich 45 u. 25 Jahre
sowie 4 Kinder (14, 4 Jahre und Zwillinge im Alter von einem Jahr) im
Seehafen Rostock in zwei Pkw vor der Ausreise nach Schweden
festgestellt werden. Bei den mutmaßlichen Schleusern (Pkw-Führer)
handelte es sich ebenfalls um einen irakischen Staatsangehörigen
sowie um einen staatenlosen. Laut Aussage des Familienoberhauptes
befand er sich mit seiner Familie bereits seit 1,5 Jahren auf der
Flucht. Nachdem man vorerst in die Türkei geflüchtet ist, sich dort
ein Jahr und drei Monate aufgehalten hat, ging die Reise über
Griechenland nach Europa. Hierbei wurden Strecken zu Fuß, mit dem Bus
und Pkw zurückgelegt. Insgesamt hat das Familienoberhaupt 14.000,-
Euro für seine Familie zur Flucht bezahlt. Alle festgestellten
Flüchtlinge stellten ein Schutzersuchen und wurden an die zentrale




Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Nostorf/Horst weitergeleitet.
Gegen die mutmaßlichen Schleuser wurden entsprechende
Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Bundespolizeiinspektion Rostock, mit Sitz in Rostock, ist
zuständig im Bundesland Mecklenburg Vorpommern für die
Landeshauptstadt Schwerin und der Hansestadt Rostock sowie in den
Landkreisen Rostock, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 26.08.2015 - 11:45 Uhr
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Stadt:

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