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Enkeltrickbetrüger suchen zurzeit Opfer in Mönchengladbach / Tätergruppe gibt sich auch als Steuerfahnder oder Vollstreckungsbeauftragte aus

ID: 1301969

(ots) - In den letzten Tagen häufen sich in
Mönchengladbach wieder die Fälle des sogenannten Enkeltrickbetrugs.
Leider kamen die Täter jetzt in zwei Fällen zum Ziel.

Ein Unbekannter setzte als angeblicher Vollstreckungsbeamter eine
75Jährige aus Venn derart unter Druck, dass sie mehrere Tausend Euro
von der Bank abhob und einem Unbekannten übergab.

Diese und eine ähnliche Masche versuchten die Täter bereits in den
vergangenen Tagen, als sie sich als Steuerfahnder ausgaben, die eine
angebliche Steuerschuld von mehreren Tausend Euro eintreiben müssten,
sonst drohte den Angerufenen Untersuchungshaft. In diesem Fall
schöpften die Opfer aber rechtzeitig Verdacht und informierten die
Polizei.

Der klassische Enkeltrick funktionierte bei einem 83Jährigen aus
Rheydt. Die angebliche Enkelin gab vor dringend 20.000.- Euro für den
Kauf einer Wohnung zu benötigen. Der Rheydter hob den Betrag von
seinem Sparbuch ab und übergab ihm einem Unbekannten, den seine
angebliche Enkelin beauftragt hatte, da sie selbst derart unter
Zeitdruck stünde, dass sie nicht selbst kommen könne.

Das Perfide in diesem Fall ist, dass die "Enkelin" am nächsten Tag
erneut anrief und weitere 30.000.- Euro nachforderte. Als das Opfer
erneut bei seiner Hausbank vorstellig wurde, schöpfte eine
Mitarbeiterin Verdacht und informierte die Polizei, bevor sie das
Geld auszahlte.

Dies zeigt erneut, dass diese Täter im Erfolgsfalle versuchen,
auch noch den letzten Euro aus ihren Opfern herauszuholen, bis
wirklich nichts mehr da ist.

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
mit Namen vorstellt. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald
Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Vergewissern Sie sich,
ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige




Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen
Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Geben Sie keine Details zu Ihren
familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie
niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die
Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig
vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die
Polizei und erstatten Sie Anzeige.




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
Fax: 02161/29 20 29
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de


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Datum: 28.08.2015 - 10:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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