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HL-St. Gertrud/Marli /

Steinwurf auf Wohncontainer- Staatsschutz ermittelt

ID: 1302161

(ots) - Am gestrigen Donnerstagabend(27.08.) kam es
zunächst zu einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil eines in
Lübeck wohnenden syrischen Staatsangehörigen. Die Täter flüchteten.
Kurze Zeit später wurde eine Glasscheibe eines Wohncontainers des im
Aufbau befindlichen Flüchtlingsheimes in der Schlutuper Straße/Lübeck
geworfen. Die siebenköpfige Tätergruppierung konnte schnell vorläufig
festgenommen werden. Darunter befand sich auch der Tatverdächtige der
zuvor begangenen Körperverletzung.

Am gestrigen Donnerstagabend (27.08.) wurde gegen 19:20 Uhr ein
31-jähriger, syrischer Staatsangehöriger aus Lübeck in der
Arnimstraße von zwei Männern angesprochen. Im Verlauf kam es zu einer
gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil des Syrers. Der
Geschädigte wurde leicht verletzt. Die Tatverdächtigen waren
flüchtig. Gegen 19:45 h kam auf dem Gelände des im Aufbau
befindlichen Flüchtlingsheimes mit Wohncontainern in der Schlutuper
Straße zum Verkleben von NPD-Aufklebern "Asylantenheim? Nein Danke"
und zu einer Sachbeschädigung an einer Scheibe eines Wohncontainers
durch einen Steinwurf. Die Tathandlung konnte von einem Zeugen
beobachtet werden. Die beiden Täter flüchteten vom Gelände. Die
polizeilichen Fahndungsmaßnahmen führten dazu, dass nach kurzer Zeit
die gesamte Tätergruppe, insgesamt sieben Personen, noch in
Tatortnähe angetroffen und vorläufig festgenommen werden konnte.

Als Steinewerfer wurde ein 29-jähriger Lübecker ermittelt werden.
Ein weiterer konnte der zuvor begangenen gefährlichen
Körperverletzung zugeordnet werden; es handelt sich um einen
34-jährigen Lübecker. Die weiteren Beteiligten (42/m, 27/m, 32/m,
35/m, 32/m) stammen ebenfalls aus Lübeck. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wurden alle Tatverdächtigen aus dem
Gewahrsam entlassen. Die Tatverdächtigen sind polizeilich bekannt und




werden vom Staatsschutz als "Gruppierung Rechts" eingestuft. Die
Ermittlungen führen die Lübecker Staatsanwaltschaft und das
Staatsschutzkommissariat bei der Bezirkskriminalinspektion Lübeck.

Polizeidirektor Ulf Witt (stellvertretender Behördenleiter) stellt
fest, dass aufgrund der schnellen Reaktion und des guten
Zusammenwirkens aller beteiligten Lübecker Polizeidienststellen die
Tatverdächtigen kurz nach den Taten festgenommen und den
Folgemaßnahmen zugeführt werden konnten. "Dies ist nicht nur ein
schneller Erfolg, sondern auch ein wichtiger Baustein im Hinblick
auf die generalpräventive Wirkung".




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de


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Datum: 28.08.2015 - 12:21 Uhr
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