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Bundespolizei stellt innerhalb weniger Stunden insgesamt 46 unerlaubt eingereiste Personen fest

ID: 1304966

(ots) - Die Beamten der Bundespolizeiinspektion
Berggießhübel kamen in den letzten Stunden nicht zur Ruhe.
Verantwortlich dafür waren mehrere Feststellungen von unerlaubt
eingereisten Personen im Zuständigkeitsbereich der
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel.

Der Schwerpunkt der Feststellungen lag dabei zum wiederholten Male
im Bereich Breitenau auf der Bundesautobahn 17. In diesem Bereich
wurden seit Dienstagabend insgesamt 34 Personen syrischer,
afghanischer und irakischer Herkunft festgestellt.

Den Anfang machte am Dienstag (01. September 2015) gegen 21:30 Uhr
eine vierköpfige irakische Personengruppe. Weiter ging es am
Mittwoch, als die Beamten gegen 03:30 Uhr erneut drei irakische
Staatsangehörige in einem PKW feststellten. Am gleichen Tag
versuchten gegen 07:00 Uhr nochmals drei irakische Staatsangehörige
ins Bundesgebiet einzureisen. Gegenüber den Beamten wiesen sie sich
diese drei Personen mit schwedischen Reisepässen aus. Die Beamten
ließen sich aber nicht täuschen und stellten schnell fest, dass die
vorgelegten Reisepässe nicht auf die im Fahrzeug befindlichen
Personen ausgestellt waren. Die größte Feststellung des heutigen
Tages war, als eine zivile Streife gegen 08:00 Uhr einen
grenzüberschreitenden Linienbus kontrollierte und dabei insgesamt 23
unerlaubt eingereiste Personen feststellte.

Doch auch abseits der Autobahn hatten die Beamten der
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel kaum Zeit um Luft zu holen.
Dank dem Hinweis eines aufmerksamen Bürgers konnten Dienstagnacht
gegen 23:30 Uhr in der Ortslage Graupa sechs syrische
Staatsangehörige festgestellt werden. Unter ihnen befand sich auch
ein Kleinstkind im Alter von 10 Monaten. Am Bahnhof in Bad Schandau
stellten Beamten gegen 10:30 Uhr noch weitere sechs syrische
Staatsangehörige fest, welche kurz zuvor unerlaubt ins Bundesgebiet




eingereist waren.

Diese hohe Anzahl an Feststellungen unerlaubt eingereister
Personen stellte die Beamten dabei vor eine logistische
Herausforderung. Alle 46 festgestellten Personen mussten in die
hiesige Dienststelle nach Berggießhübel verbracht werden, damit sie
dort durch die Bundespolizei erstversorgt und betreut werden konnten.
Danach folgte die erforderliche polizeiliche Sachbearbeitung. Das
bedeutet, dass bei allen festgestellten Personen eine
erkennungsdienstlichen Behandlung und polizeiliche Vernehmung
durchgeführt wurde.

Nach derzeitigem Stand haben alle Personen, welche aus Kriegs- und
Krisengebieten stammen, ein Schutzersuchen gestellt und werden aus
diesem Grund an die zentrale Erstaufnahmeeinrichtung nach Chemnitz
weitergeleitet.




Rückfragen bitte an:
 
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 506
E-Mail: steffen.ehrlich(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 02.09.2015 - 14:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOLI BHL
Stadt:

Pirna, Breitenau



Kategorie:

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