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++ Fernfahrerstammtisch der Polizei: Wenn das Herz plötzlich still steht ++

ID: 1305368

(ots) -
Fernfahrerstammtisch der Polizei: Wenn das Herz plötzlich still
steht

## Fotos der Veranstaltung sind in der digitalen Pressemappe ##

Sittensen/A1. Erste Hilfe nach einem Herzstillstand - mit diesem
Thema beschäftigte sich am Mittwochabend der 133.
Fernfahrerstammtisch der Polizeidirektion Lüneburg im SHELL-Autohof
in Sittensen.

Dr. med. Heiko William, ausgewiesener Experte mit langjähriger
Berufserfahrung in der Allgemein- und Notfallmedizinmedizin und seine
Frau Maike William konnten als Referenten für diesen Abend gewonnen
werden. Beide engagieren sich seit 27 Jahren auf dem Gebiet der
Herz-Lungen-Wiederbelebung.

In Deutschland erliegen heutzutage jährlich zwischen 100.000 und
200.000 Menschen den Folgen eines Herzstillstandes. Dies sei die
Todesursache Nr. 1, so Dr. William. Durch engagiertes und schnelles
Einschreiten von Ersthelfern könne diese Zahl deutlich reduziert
werden.

Um das zu verdeutlichen, erkärte der Fachmann zunächst
Funktionsweise und Aufbau des Herzens. Ein gesundes Herz schlägt 60
bis 70 Mal pro Minute und transportiert am Tag rund 7000 Liter Blut.
Damit versorge es den Körper mit lebensnotwendigem Sauerstoff. Steht
das Herz still, ist diese Versorgung nicht mehr gewährleistet. Nach
etwa 12 Sekunden Herzstillstand tritt Bewusstlosigkeit ein. Jetzt ist
höchste Eile geboten, denn im Sekundentakt verschlechern sich die
Chancen auf ein unbeschadetes Überstehen. Nach 4 bis 5 Minuten könne
es bereits zu ersten Hirnschäden kommen, so Dr. William weiter.
Deshalb sei es enorm wichtig sofort mit der Reanimation zu beginnen.

Neben der herkömmlichen Herz-Lungen-Wiederbelebung können auch
öffentlich zugängliche Defibrillatoren bei der Reanimation zum
Einsatz kommen. Sie seien in einer Vielzahl öffentlicher Gebäude zu




finden. So verfüge der Hamburger Flughafen über etwa hundert dieser
mobilen Geräte. Aber auch die Samtgemeinde Sittensen, Geldinstitute,
das Bürgerhaus und Raststätten seien mit den Lebenrettern
ausgestattet. Mit einem elektrischen Stromstoß können die
Defibrillatoren für den Impuls sorgen, der ein stillstehendes Herz
wieder schlagen lässt.

Präventiv sprach der Mediziner natürlich einen gesunden Lebensstil
an, der das Herztodrisiko deutlich reduziere. Gesunde Ernährung,
ausreichend Bewegung und weniger Stress seien positive Faktoren.

Nach dem Vortrag konnten sich die interessierten Zuschauer an
Trainingspuppen erproben und erfahren, wie ein mobiler Defibrillator
funktioniert.

Beim nächsten Fernfahrerstammtisch am 7. Oktober wird ein
Maut-Kontrolleur der BAG Änderungen zur Maut erläutern.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 03.09.2015 - 11:22 Uhr
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