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Über 2.100 in zehn Tagen - Bundespolizei: Großgruppen weiterhin an der Tagesordnung

ID: 1310161

(ots) -
Rund 30 Eritreer, etwa 20 Somalier, mehrere Personen aus dem
Senegal, Nigeria, Äthiopien und dem Sudan haben Bundespolizisten
Donnerstagnacht (10. September) am Rosenheimer Bahnhof in Gewahrsam
genommen. Die insgesamt 62 Afrikaner wurden in einem EuroCity
festgestellt, der regelmäßig zwischen Trient und München verkehrt.
Über Einreise- oder Aufenthaltspapiere verfügten sie nicht.

Nur wenige Stunden zuvor trafen die Beamten in einem Zug aus
Verona auf rund 50 unerlaubt Eigereiste, darunter 20 syrische
Staatsangehörige. Bereits am Vortag befanden sich in zwei
aufeinanderfolgenden Fernreisezügen aus Italien jeweils 53 Personen,
die ohne die erforderlichen Papiere unterwegs waren. Nach Abschluss
ihrer Registrierung wurden die unerlaubt Eingereisten an verschiedene
Aufnahmestellen für Flüchtlinge im Bundesgebiet weitergeleitet.
Mehrere Minderjährige, die ohne Eltern oder Verwandte unterwegs
waren, konnten der Obhut des Jugendamtes anvertraut werden.

Allein in den ersten zehn Tagen des Monats September hat die
Bundespolizeiinspektion Rosenheim über 2.100 illegale Grenzübertritte
verzeichnet. Die Feststellungen sind vornehmlich auf Kontrollen in
grenzüberschreitenden Reisezügen zurückzuführen. Dabei handelt es
sich insbesondere um Züge, die über die sogenannte Brenner-Route,
also von Italien aus, nach Deutschland fahren. Die Feststellung
größerer Gruppen unerlaubt Eingereister sei nach wie vor an der
Tagesordnung, so die Rosenheimer Bundespolizei.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die




Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 11.09.2015 - 13:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim



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