Lüdinghausen - Streit eskaliert - mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt
(ots) - Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Coesfeld und der Polizei
Münster
Am frühen Samstagmorgen (19.9., 03:45 Uhr) erhielt die Polizei
Kenntnis über einen blutenden Mann, der zusammengebrochen sei. Die
Rettungskräfte fanden den schwerverletzten Araber an der Ascheberger
Straße in Lüdinghausen.
Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei kam es in einer
Wohnung zum Streit zwischen dem späteren Opfer und einem 28 jährigem
Marokkaner. Nach einer kurzen körperlichen Auseinandersetzung konnte
der 25 jährige Araber aus der Wohnung fliehen. Er hielt die Tür zu,
um ein Nachsetzen des Kontrahenten zu verhindern. Dabei unterstützte
ihn ein hinzu gekommener 27 jähriger Algerier. Während der Araber
weiter nach draußen flüchtete, zerschlug der Marokkaner den
Glaseinsatz der Wohnungstür und verletzte dadurch den helfenden
Algerier.
Mit einem Brotmesser bewaffnet erwartete der Täter vor dem Haus
die Rückkehr des geflohenen Arabers. "Der Täter hat dann mehrfach mit
dem Messer zugestochen und das Opfer mit zwei Stichen in den
Oberkörper lebensgefährlich verletzt", erklärte Oberstaatsanwalt
Heribert Beck heute (20.9.) in Münster.
Der Verletzte musste in der Universitätsklinik Münster notoperiert
werden, akute Lebensgefahr besteht nicht mehr. Der Täter konnte noch
in der Nähe des Tatorts von der Polizei festgenommen werden. Zur
Klärung der genauen Tatumstände ist eine Mordkommission des
Polizeipräsidiums Münster unter Leitung von Kriminalhauptkommissar
Rainer Wilp eingesetzt. "Die Schilderungen der Beteiligten und die
Spurenlage haben zu einer schnellen Tatklärung beigetragen", sagte
der MK Leiter. "Die Stichverletzungen hätten dabei auch zum Tode des
Arabers führen können."
"Wegen der gefährlichen Körperverletzung durch die Messerstiche
hat die Staatsanwaltschaft Münster die Untersuchungshaft für den
Marokkaner beantragt", erläuterte Oberstaatsanwalt Beck. "Das
Gericht ist dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt und hat heute
einen Haftbefehl ausgestellt."
Für Presseanfragen steht Oberstaatsanwalt Heribert Beck,
Staatsanwaltschaft Münster, unter der Mobilfunkrufnummer 0172 2913810
zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Polizei Münster
Roland Vorholt
Telefon: 0251-275-1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/
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Datum: 20.09.2015 - 12:17 Uhr
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