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Unfallrisiken auf herbstlichen Straßen-



Leiter der Polizeiinspektion Ludwigslust appelliert: "Prüfen sie die Beleuchtungseinrichtung ihres Fahrzeuges und sorgen sie für ausreichend Sicht"

ID: 1315918

(ots) - Mit Beginn des Herbstes müssen sich
Fahrzeugführer wieder auf veränderte Bedingungen im Straßenverkehr
einstellen. Dunkelheit im Berufsverkehr, trübe Sicht, nasse und zum
Teil rutschige Fahrbahnen erschweren das Fortkommen auf den Straßen.

Um Unfallrisiken auf herbstlichen Straßen zu minimieren, sind
Fahrzeugführer aufgefordert, sich entsprechend vorzubereiten. Das
beginnt bereits mit der intakten Beleuchtungsanlage an jedem Fahrzeug
und betrifft Kraftfahrzeuge wie Fahrräder gleichermaßen.
"Beleuchtungsanlagen sind gerade jetzt ein großer Sicherheitsfaktor.
Wer selbst nicht ausreichend sieht oder nicht gesehen wird kann
schnell in gefährliche Situationen geraten oder gar in einen
Verkehrsunfall verwickelt werden.", so der Leiter der
Polizeiinspektion Ludwigslust, Hans- Peter Günzel.

Neben Defekten an Brems- und Rücklichtern, stellt die Polizei auch
immer wieder so genannte "Matschaugen" und "Blender" fest. Letztere
gefährden durch ihre Blendwirkung andere Verkehrsteilnehmer. Dabei
ist das richtige Einstellen der Scheinwerfer oft nur eine
Minutensache. Hierzu bieten im gesamten Monat Oktober
Kraftfahrzeugprüf- und Überwachungsvereine sowie KFZ- Meisterbetriebe
und Prüfstellen von Automobilklubs einen kostenlosen "Licht- Test"
für alle PKW an.

Wichtig vor Beginn jeder Fahrt: Jeder Autofahrer muss vor
Fahrtantritt für ausreichend Sicht sorgen. Mit beschlagenen, zum Teil
auch vereisten Fahrzeugscheiben ist allmorgendlich zu rechnen.
Deshalb morgens ein paar Minuten früher das Haus verlassen und für
"klaren Durchblick" sorgen. Gleichzeitig sollte auch der Zustand der
Scheibenwischer und der Füllstand der Scheibenwaschanlage in
Augenschein genommen werden.

Aber auch Fahrradfahrer und Fußgänger müssen sich auf die dunkle
Jahreszeit einstellen. Insbesondere Fahrradfahrer gehen ein sehr




hohes Unfallrisiko ein, wenn sie im Dunkeln unbeleuchtet unterwegs
sind. Sie gefährden nicht nur sich selbst, sondern zwingen auch
Autofahrer zu abrupten und gefährlichen Ausweich- bzw. Bremsmanövern.
Überdies wird Fahrradfahrern und Fußgängern gerade jetzt helle und
reflektierende Kleidung empfohlen. "Sehen" und vor allen "Gesehen
werden" ist hier von besonderer Bedeutung.

Achtung Wild!

Neben den veränderten Bedingungen auf den Straßen, müssen
Kraftfahrer mit Beginn des Herbstes mit erhöhtem Wildwechsel rechnen.
In einigen Bereichen des Landkreises beträgt allein der Anteil der
Wildunfälle, gemessen am Gesamtaufkommen aller Verkehrsunfälle, knapp
40 Prozent! Besonders zur Morgen- und Abenddämmerung und in Gebieten
mit hohem Wildbestand bzw. mit häufigem Wildwechsel sind Kraftfahrer
zur erhöhten Aufmerksamkeit angehalten. "Vorausschauende und
defensive Fahrweisen sowie eine permanente Bremsbereitschaft können
Zusammenstöße mit Wild verhindern bzw. Unfallfolgen minimieren.", so
Polizeidirektor Hans- Peter Günzel.

Erntefahrzeuge auf den Straßen unterwegs- Polizei appelliert zur
besonderen Vorsicht und Rücksichtnahme

Langsam fahrende Erntemaschinen und Transporte bestimmen
gegenwärtig das Bild auf unseren Straßen. Das führt dazu, dass sich
gelegentlich Fahrzeugschlangen hinter Erntetransportern bilden, die
ein zügiges Fortkommen des Fahrverkehrs beeinträchtigen. Dennoch
bittet die Polizei alle Kraftfahrer in solchen Situationen um Ruhe
und Geduld und appelliert zur besonderen Vorsicht und Rücksichtnahme.
Insbesondere das Überholen solcher Erntefahrzeuge kann schnell
gefährlich werden, da Autofahrer den Überholweg, beispielsweise bei
flott fahrenden Traktoren mit zwei Anhängern, oder deren Überbreite
bisweilen unterschätzen. Auch an unübersichtlichen Stellen und in
Kreuzungsbereichen sollten solche Fahrzeuge nie überholt werden.
Gerade an Kreuzungen, an denen Erntemaschinen abbiegen, muss aufgrund
ihrer Außenmaße mit einem weiten Ausholen bzw. Ausschwenken von
Anbaugeräten gerechnet werden. Deshalb gilt auch für den Gegenverkehr
höchste Aufmerksamkeit. Größte Vorsicht ist im Begegnungsverkehr
geboten, wenn Landmaschinen mit Überbreite auf engen Straßen
unterwegs sind.

Vorsicht auch an Feldausfahrten! Hier muss mit verschmutzten
Fahrbahnen gerechnet werden, die bei Regen äußerst rutschig werden
können!




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 22.09.2015 - 10:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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