Zeugenaufruf der Hamburger Bundespolizei-
Fahrgast mit Axt in S-Bahn bedroht-
(ots) -
Zeugenaufruf der Hamburger Bundespolizei- Fahrgast mit Axt in
S-Bahn bedroht-
Siehe dazu auch Pressemitteilung (Erstmeldung) vom 09.09. 2015 /
17.56 Uhr http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70254/3118010
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg
bedrohte am 08.09.2015 gegen 17.50 Uhr ein Mann (m.56) einen Fahrgast
(m.37) in einer fahrenden S-Bahn der Linie S 21 Richtung Aumühle mit
einer mitgeführten Axt.
Zuvor forderte der 37-jährige Mann den Beschuldigten mehrfach
vergeblich auf das Rauchen in der mit Fahrgästen voll besetzten
S-Bahn zu unterlassen. Da der Hamburger die Aufforderungen ignorierte
erfasste der Fahrgast die Zigarette des Beschuldigten und entsorgte
diese in einem Abfalleimer. Daraufhin versuchte der Beschuldigte den
Fahrgast mit einer mitgeführten Axt zu attackieren. Diesen Angriff
konnte der Geschädigte zunächst abwehren. Nach jetzigem Sachstand
der Bundespolizei versuchte der Beschuldigte unvermittelt erneut mit
der Axt auf den 37-Jährigen einzuschlagen. Ein weiterer Fahrgast
(m.30) wurde Zeuge des Vorfalls, griff couragiert ein und konnte den
Beschuldigten "entwaffnen". Über die Notrufeinrichtung der S-Bahn
wurde der Triebfahrzeugführer informiert und umgehend die
Bundespolizei alarmiert. Die S-Bahn wurde im S-Bahnhaltepunkt
Tiefstack bis zum Eintreffen einer Streife der Bundespolizei
angehalten. Der Beschuldigte wurde vor Ort festgestellt. Eine Axt
sowie ein Messer (Klingenlänge 20 cm) wurden beschlagnahmt. Der
Beschuldigte verweigerte jegliche Aussage zum Vorfall. Gegen den
polizeilich bekannten Mann leiteten Bundespolizisten ein
Strafverfahren ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde
der 56-Jährige wieder entlassen. Der Geschädigte (m.37) aus
Sachsen-Anhalt und der couragierte Helfer (m.30) wurden nach
jetzigem Sachstand nicht verletzt. Die weiteren Ermittlungen werden
von der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei war die S-Bahn mit
Fahrgästen voll ausgelastet und es dürften weitere Zeugen die
Angriffe beobachtet haben. Zeugen werden gebeten sich mit der
Hamburger Bundespolizei in Verbindung zu setzen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Hamburg
unter Tel.: 040/6699505555 (Einsatzzentrale-24 Stunden besetzt)
entgegen.
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Telefon: 040/ 309 681 40 o. Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49-53b
22045 Hamburg
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Datum: 22.09.2015 - 12:35 Uhr
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