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Räuberischer Diebstahl und Körperverletzung

Bundespolizei wertet zur Täterermittlung Videoaufzeichnungen aus

ID: 1317840

(ots) -
Drei Vorfälle von Donnerstagnacht und Freitagmorgen (24./25.
September) zeigen, wie wichtig für die Münchner Bundespolizei die
Videoaufzeichnung im Bereich von Bahnhöfen, Haltepunkten und S-Bahnen
geworden ist. Bei der Ermittlung von zwei Tätern eines räuberischen
Diebstahls scheint dies bislang der einzige Anhaltspunkt um einem
Pärchen eines räuberischen Diebstahls auf die Spur zu kommen.

Zwei bislang unbekannte Personen sollen einem 26-Jährigen aus
Freimann in einem Schnellrestaurant im Bahnhof Pasing gegen 23:15 Uhr
zwei leere Plastikflaschen entwendet haben. Der Student gab an, er
war kurz zur Toilette gegangen. Als er zurückkam, waren die
Pfandflaschen verschwunden. Am Ausgang erkannte er ein Pärchen im
Personentunnel, das sich zuvor noch im Schnellrestaurant befunden
hatte. Er erkannte, wie der Mann die Flaschen in einem von der Frau
mitgeführten Rucksack verstaute. Zur Rede gestellt, wurden die beiden
erst unfreundlich, dann aggressiv. Als das Pärchen in Richtung
Bahnsteig weiterging, stellte sich der Student in den Weg. Der Mann
soll den 26-Jährigen danach am Kragen gepackt und zum Schlag
ausgeholt haben. Der vermeintliche Angreifer beließ es jedoch bei
einer mündlichen Drohung. Die Frau versuchte ihren Begleiter
zurückzuhalten. Während das Pärchen weiterging, kam es zu
Beleidigungen gegen den Studenten. An der Rolltreppe zum Bahnsteig
kam der unbekannte, ca. 21-22 Jah-re alte, etwa 170 cm große,
dunkelblonde Mann mit längerem Haar und Vollbart, der mit Jeans
bekleidet war, zurück und warf dem Freimanner einen Plastikbehälter,
der noch Salat-Sauce enthielt ins Gesicht. Dabei wurden die Jacke,
das Hemd, die Hose und die Schuhe des Studenten verunreinigt. Das
Pärchen bestieg kurz darauf die S-Bahn. Der Student hatte wartende
Fahrgäste aufgefordert, dies zu verhindern, doch offensichtlich hatte




niemand reagiert. Die Frau soll ca. 20 Jahre alt und etwa 160 cm groß
und dunkler Haarfarbe sein. DB-Mitarbeiter am Informationsschalter
benachrichtigen die Bundespolizei, die nun Videoaufzeichnungen zur
Ermittlung des Pärchens auswertet. Gegen die beiden vermeintlichen
Täter wird wegen Räuberischen Diebstahl, Beleidigung und Bedrohung
ermittelt.

Kurz nach Mitternacht war es in der Toilettenanlage eines
Schnellrestaurants am Münchner Ostbahnhof zu einer verbalen
Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen. Dabei hatte
eine 27-Jährige aus Leipzig, die vom Oktoberfest kam, ihre Hand am
Türrahmen der Trennwand zur Damentoilette. Eine bislang unbekannte
weibliche Person soll vorsätzlich die Türe zugeschlagen und dabei die
Finger der 27-Jährigen eingequetscht haben. Anschließend entfernte
sich die Unbekannte in den Speiseraum. Eine 28-jährige Begleiterin
der Leipzigerin folgte der Unbekannten. Beim Versuch die Flüchtende
aufzuhalten, soll diese ihrer Verfolgerin aus Obergiesing mindestens
zweimal ins Gesicht geschlagen haben. Während bei einem Begleiter der
Unbekannten, einem 21-jähriger aus Perlach, von alarmierten Kräften
der Bundespolizei die Personalien festgestellt werden konnten,
flüchtete die Frau zusammen mit einer weiblichen Person bevor die
Beamten ankamen. Fahndungen nach beiden verliefen negativ.

Die 27-Jährige aus Leipzig hatte jeweils eine Platzwunde an drei
Fingern der rechten Hand, die vom Rettungsdienst versorgt werden
mussten. Die Frau begab sich zur Kontrolle ins Krankenhaus. Ihre
Begleiterin hatte keine sichtbaren Verletzungen erlitten. Die
Bundespolizei wertet nun die Videoaufzeichnungen aus und geht davon
aus, auch über den Begleiter, der angab beide Frauen nicht zu kennen,
die Unbekannte zu ermitteln.

Gegen 00:45 Uhr soll ein 23-Jähriger aus dem Hasenbergl eine
bislang unbekannte Frau am Außeneingang eines Schnellrestaurants am
Ostbahnhof mehrmals mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben. Die
Geschädigte floh kurzerhand mit einem Taxi. Von Zeugen alarmierte
Kräfte der Bundespolizei nahmen den Mann fest. Eine anschließende
Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,34 Promille. Zudem schlug
ein Drogenkurztest positiv an. Die Bundespolizei hat Ermittlungen zur
Feststellung der Frau eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
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Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

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Datum: 25.09.2015 - 10:05 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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